Grünkohl-Pesto

Version 2

Wer mich und mein Blog ein wenig kennt weiß, dass ich ein großer Grünkohl-Fan bin und es immer gar nicht abwarten kann, dass es endlich wieder los geht mit der Saison! Ich finde ihn einfach so interessant vom Geschmack, er ist unglaublich gesund und so vielseitig einsetzbar, dass einem ständig was Neues einfällt.

Und letzte Woche habe ich dann tatsächlich einen kleinen Freudenschrei ausgestoßen, als ich in meinem Bioladen um die Ecke die ersten grün-gekräuselten Blätter sah!

Nach Grünkohl-Chips, Grünkohl-Suppe, Grünkohl-Salat und Grünkohl-Smoothie, an denen ich mich  letztes Jahr schon versucht hatte, hatte ich durch mein neues Buch von Clea Cuisine nämlich inzwischen die Inspiration zu einem Grünkohl-Pesto bekommen und quasi die Tage gezählt, wann ich endlich damit loslegen kann.

Neben einem tollen, ganz eigenen Geschmack ist das Gute an Grünkohl-Pesto nämlich, dass man den Grünkohl roh verarbeitet, das heißt, das hitzeempfindliche Vitamin C und die Folsäure, die beide reichlich im Grünkohl vorhanden sind, werden nicht totgekocht. Und durch das gesunde Fett in den Nüssen und im Olivenöl werden die fettlöslichen Vitamine K und A optimal vom Körper aufgenommen. Die perfekte Zubereitungsart also für meinen grünen Liebling!

Grünkohl-Pesto in zwei Varianten - vegan

Ich habe zwei Varianten gemacht. Eine etwas kräftigere und eine mildere, süßliche. Probiert einfach mal, welche Euch besser schmeckt und experimentiert natürlich wie immer gerne rum mit zusätzlichen Zutaten, anderen Nüssen, Gewürzen etc.

Hier also meine beiden Rezepte:

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Spätsommerlicher Salat mit Kürbis

Spätsommerlicher Salat mit Kürbis, Brombeeren und karamellisierten Zwiebeln

Der Sommer ist nun fast vorbei und der Markt ist voll von bunten, leckeren Dingen, die alle regional und saisonal bei uns zu bekommen sind. Zeit also, nochmal so richtig aus dem Vollen zu schöpfen!

Ich habe daher heute ein Rezept für einen bunten, spätsommerlichen Salat für Euch, mit dem man diesen grandiosen Sommer gebührend verabschieden kann.

Alles was ich liebe ist darin: Kürbis, Brombeeren, rote Zwiebeln und Walnüsse. Einfach himmlisch! Und so gesund (ganz viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien wie z.B. Beta-Carotin, Kalium, Kalzium, Eisen sowie wertvolle Ballaststoffe sind enthalten) und leicht, dass man gar nicht genug davon haben kann.

Also rede ich nicht mehr lange rum sondern verrate Euch mein Rezept, damit Ihr gleich mitschlemmen könnt :-)

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Dörren

Dörrobst

Auf Facebook habt Ihr es vielleicht schon mitbekommen: ich bin ein großer Dörr-Fan! Alles, was mir an Obst, Gemüse, Kräutern oder Pilzen so in die Finger kommt, wird gedörrt. Natürlich esse ich auch noch ungedörrte Sachen, aber wenn man einen gesunden Snack haben will, der ohne Schwefel oder sonstige Konservierungsstoffe auskommt, ist das Dörren perfekt!

Früher hat man auf dem Dachboden gedörrt, also einfach das Obst etc. in Schreiben geschnitten und auf einem Tablett ausgebreitet, damit es durch die Wärme direkt unter dem Dach schonend trocknen kann.

Heutzutage gibt es dafür Dörrautomaten (für alle, die keinen Dachboden mehr haben).

Doch was genau passiert beim Dörren?

Durch den warmen Luftstrom wird dem Dörrgut Wasser entzogen. In der Regel enthalten Obst und Gemüse 80-90% Wasser. Nach dem Dörren sind noch ca. 10-20% enthalten. Dabei wird Mikroorganismen, die das Lebensmittel zersetzen, die Lebensgrundlage entzogen und so die Haltbarkeit verlängert (man kann gedörrte Lebensmittel mehrere Monate oder Jahre aufbewahren, wenn der Wassergehalt entsprechend niedrig ist!).

Zudem wird das Aroma konzentriert, weshalb Gedörrtes immer besonders intensiv schmeckt.

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Neu entdeckt und probiert: Konjak-Nudeln

Konjak-Nudeln - glutenfrei, low carb, fettfrei, lecker - www.healthyhappysteffi.com

Ich liebe es ja, wenn ich durch die Bioläden stöbere und neue Dinge entdecke. Um die Konjak-Nudeln bin ich schon lange herum geschlichen und habe sie nun endlich mal gekauft und ausprobiert.

Für alle, die sich jetzt fragen: Konjak? Schreibt man doch ganz anders! Und ich trinke den lieber!… Jaa, das ist ein bisschen witzig… aber der Name kommt in diesem Fall von der Konjak-Wurzel (auf deutsch: Teufelszunge), die in Asien total verbreitet ist. Man stellt daraus auch Schwämme her…crazy Zeug :-)

Aber was können die Nudeln eigentlich noch so? Ich kann Euch sagen: jede Menge!!

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Lieblingslebensmittel: Medjool-Datteln

Lieblings-Lebensmittel Medjool-Datteln - www.healthyhappysteffi.com

Wenn ich ein Lebensmittel nennen müsste, das seit der Änderung meiner Ernährung am meisten Eindruck bei mir hinterlassen hat, dann wären das eindeutig Datteln. Und ganz im Speziellen: Medjool-Datteln.

Immer wenn ich in eine rein beiße, könnte ich anfangen zu tanzen! Die schmecken einfach sooo unglaublich lecker und machen mich richtig glücklich und zufrieden. So süß, fleischig, klebrig und karamellig…da brauche ich keinen Schokoriegel oder Ähnliches.

Ich verwende sie in ganz vielen Rezepten als Zuckerersatz, denn dazu sind sie allerbestens geeignet. Und das Gute dabei ist: sie halten länger satt als (Süßigkeiten mit) Industriezucker, da sie komplexe Kohlenhydrate enthalten, die nicht direkt ins Blut schießen und den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und anschließend wieder abfallen lassen. Der in ihnen enthaltene, natürliche Zucker wird nach und nach ins Blut abgegeben und führt dazu, dass wir nicht nach kürzester Zeit schon wieder Heißhunger verspüren und länger zufrieden und energiegeladen sind.

Wenn ich also Lust auf was Süßes bekomme, greife ich am liebsten zur Dattel :-)

Außerdem haben Datteln noch folgende Vorteile, die ich Euch nicht vorenthalten will:

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lifewillbesweet: Müsli für Julia

Müsli für Julia - #lifewillbesweet

Als Christine von Trickytine mich Anfang des Jahres ansprach und mir erzählte, was ich Euch auch gleich erzählen werde, war ich sehr berührt und sagte direkt meine Unterstützung zu.

Sie wurde nämlich von Julia angeschrieben, die eine seltene Tumorerkrankung hat und dabei ist, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Julia schreibt darüber auf ihrem Blog lifewillbesweet ganz offen, um anderen Menschen Mut zu machen und um dem Krebs die Stirn zu bieten.

Was die meisten aber nicht wissen: wenn man an Krebs erkrankt ist und sich zudem vielleicht sogar noch in Chemotherapie befindet, fällt es einem sehr schwer zu essen, da man wenig Appetit hat. Der Körper braucht aber ausgerechnet in dieser Zeit besonders viel Kraft (man sagt auch, Krebs sei eine „konsumierende“ Krankheit) und sollte wirklich mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt werden, um die Heilung zu unterstützen. Genau deshalb hat Julia Christine angeschrieben und fragte sie, ob sie mit ihr ein paar ansprechende, leckere, gesunde Rezepte entwickeln wolle, die Lust auf’s Essen machen.

Aus dieser Anfrage entwickelte sich dann eine zauberhafte Aktion, bei der viele großartige Blogger mitgemacht und für Julia Rezepte entwickelt haben, die alle ganz besonders sind (am Ende dieses Beitrags habe ich alle für Euch verlinkt). Und zum Abschluss der Aktion kommt nun heute noch mein Rezept für Julia dazu.

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Grünes Blattgemüse – oft unterschätzt

Grünes Blattgemüse - www.healthyhappysteffi.com

Manche nennen es „Hasenfutter“, ich nenne es „Allerbestesallerliebstessupergesundesenergiefutter“. Grünes Blattgemüse.

Sei es nun Spinat, Mangold, Feldsalat, Rucola, Wildkräuter, Grünkohl, Algen oder Sonstige. Neben anderen großartigen Inhaltsstoffen versorgt uns das in ihnen allen enthaltene Chlorophyll, das „flüssige Sonnenlicht“, so optimal mit Energie wie fast nichts. Wie wir aus dem Biologie-Unterricht nämlich noch wissen, wird mithilfe des Chlorophylls Photosynthese betrieben, wobei unter Einfluss von Sonnenlicht Kohlendioxid und Wasser zu Kohlenhydraten (Glucose)  umgewandelt werden. Abgefahren! Das schafft sonst keiner! …OK, vermutlich Chuck Norris…

Am besten verzehrt man es roh (z.B. im Grünen Smoothie, Saft oder Salat) und frisch, dann bekommt man die größtmögliche Ausbeute an Vitalstoffen mit. Alternativ dünstet man es kurz an. Auf keinen Fall sollte es aus der Dose kommen (wie der Spinat bei Popeye) oder so lange gekocht werden bis es braun wird. Braunes Blattgemüse…iiiihhgitt

Aber nun zu den Fakten. Was steckt drin?

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Mein neuer Lieblingssaft: Fenchel-Orange-Birne

Fenchel-Birnen-Orangen-Saft - www.healthyhappysteffi.com

++++ in English, please ++++

Dass ich zu Weihnachten einen Entsafter bekommen habe, habt Ihr ja bestimmt schon mitbekommen, ich habe es ja jedem erzählt, der es (nicht) hören wollte ;-)

Und daher probiere ich gerade ganz viel aus, um zu sehen, was so alles geht mit dem Ding. Ehrlich gesagt, ich bin regelrecht süchtig nach den Säften. Ich habe morgens immer schon beim Aufstehen einen ganz starken Drang danach.

Und meinen absoluten Favoriten stelle ich Euch heute vor.

Er ist eigentlich gar nichts besonderes, denn er besteht nur aus drei Zutaten, die man überall bekommt:

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Saft oder Smoothie?

Saft oder Smoothie - www.healthyhappysteffi.com

Ihr kennt mich bisher eigentlich als Grüne Smoothie-Lady, aber seit langem wünsche ich mir zudem auch noch einen Entsafter. Und das Christkind hat doch tatsächlich meinen Wunschzettel gelesen und einen gebracht. Juhuuuuu!!!

Säfte haben nämlich genauso ihre Berechtigung wie Grüne Smoothies. Doch was ist eigentlich besser? Was sind die Unterschiede?

Ich versuche heute, genau das zu klären.

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Schwarze Bohnen Burger

Black Bean Burger Patties - vegan and gluten free - www.healthyhappysteffi.com

++++ in English, please ++++

Oh yeah, es gibt mal wieder was herzhaftes! Bei all der Weihnachtsbäckerei brauche ich das zwischendrin! NUR süß geht eben auch nicht, ab und zu muss einfach mal ein Burger her! Oooh jaa! Und ich habe heute einen ganz besonderen für Euch. Genau genommen keinen kompletten Burger sondern nur das Rezept für das Pflanzerl, Küchle, die Bulette, Frikadelle, das Pattie… wie auch immer Ihr das in Eurer Region nennt ;-) Auf jeden Fall könnt Ihr das Ding so essen (z.B. mit Salat, Gemüse, Quinoa, Reis, oder was Euch sonst noch so einfällt), oder es tatsächlich zwischen zwei Brötchenhälften und ein bisschen Salat, Gurke, Tomate, Avocado etc. klemmen und als Burger genießen.

Egal wie, es schmeckt auf jeden Fall köstlich und ist gesund, glutenfrei und vegan (also ohne Ei, Fleisch oder tierische Milchprodukte).

Hauptzutat sind heute mal wieder (wie neulich bei den Schoko-Cookies) schwarze Bohnen. Die können einfach was! Sie sind voll von wertvollem Eiweiß, Ballaststoffen und Kalium, enthalten dabei aber wenig Fett und Kohlenhydrate und eignen sich perfekt, wenn es darum geht, eine Masse zusammen zu halten. Und sie schmecken wunderbar!

Eine kleine Anekdote noch am Rande: Ich wollte eigentlich glutenfreies Mehl dazu verwenden, das gab es aber in meinem dm um die Ecke nicht mehr. Da habe ich einfach Salzbrezeln genommen und das hat sich als wunderbare Idee herausgestellt!

So, ich würde sagen: ab in die Küche!

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