Gute Laune Curry

Letzten Monat habe ich im Rahmen der Berlin Food Week meinen ersten Workshop gegeben und es hat richtig viel Spaß gemacht! Damit Ihr im Nachhinein auch noch ein Bisschen daran teilhaben könnt, habe ich ein paar Fotos und natürlich das Rezept für mein „Gute Laune Curry“, das wir beim Workshop gemacht haben, zusammengestellt.

Ein Curry, das gute Laune macht? Hört sich schräg an, wahrscheinlich. Aber der Hintergrund ist eigentlich ganz einfach.

In meinem Buch habe ich ja beschrieben, wie Ernährung und Emotionen miteinander zusammenhängen. Und da unser „Kopfhirn“ mit unserem „Bauchhirn“ verbunden ist, ist es auch nicht verwunderlich, dass gut verdauliches, leckeres, gesundes Essen nicht nur im Bauch gut ankommt. Der Darm mit seinem riesigen Nervengeflecht sendet nämlich ständig Lageberichte an das Gehirn und beeinflusst somit auch das Wohlbefinden und die Laune. (Wer mehr darüber erfahren will, hier könnt Ihr mein Buch bestellen ;-)).

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Mangold – wunderschön, lecker und gesund

Vielleicht habt ihr ja schon gemerkt, dass ich Mangold sehr gerne mag. Immerhin hat er es auf mein Buchcover und meinen Balkon geschafft! Das liegt aber nicht nur an seinen äußeren Werten, denn er hat auch wunderschöne innere Werte… Also er hat tolle Inhaltsstoffe, will ich damit sagen.

In Deutschland stand er lange Zeit im Schatten des Spinats (man bereitet die beiden eigentlich fast gleich zu), hat aber die letzten Jahre ein kleines Comeback gefeiert (er wird nämlich schon seit rund 4000 Jahren im Mittelmeerraum und im Nahen Osten kultiviert) und wird immer häufiger angebaut.

Seine Hauptsaison hat er bei uns im Juli und August, es gibt aber teilweise auch schon früher im Jahr Mangold aus dem Gewächshaus.

Man unterscheidet zwischen Blattmangold und Stielmangold, wobei der Stielmangold einfach längere, dickere Stiele hat und etwas später reif ist. Die Stiele, die je nach Sorte rot, gelb oder weiß sind, kann man tollerweise auch mitessen. Man muss sie nur etwas früher in die Pfanne oder in den Topf werfen als die Blätter. Ich dünste sie immer mit Zwiebeln und Knoblauch an und gebe am Ende noch kurz die Blätter dazu.

Bei seiner Zubereitung sollte man aber einiges beachten!

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Happy Birthday und ein leckerer Buchweizensalat

Bunter Buchweizensalat

Heute vor genau zwei Jahren habe ich mit dem Bloggen hier auf HealthyHappySteffi angefangen. Und was soll ich sagen? Ich bin überwältigt, wie viele Menschen täglich hier vorbei schauen, wie viele liebe Kommentare ich bekomme und was seitdem alles passiert ist! Und ich habe immer noch total viel Spaß daran, für Euch Rezepte zu kreieren, Artikel zu schreiben, Fotos zu machen, Fragen zu beantworten usw. Vielen Dank Euch allen für Eure Unterstützung, Euer Feedback und Eure Treue! Ihr macht mich damit sehr, sehr glücklich und ich hoffe, ich kann ein bisschen was davon an Euch zurückgeben. Auf die nächsten zwei Jahre würde ich sagen :-) Seid Ihr dabei?

Zur Feier des Tages habe ich einen ganz bunten, leckeren, lauwarmen Buchweizen-Salat für Euch gemacht, den man super mit ins Büro oder zum Picknick nehmen kann, der aber auch zu Hause super schmeckt.

Er ist nicht besonders kompliziert und man kann ihn mit allem Gemüse machen, das man so zu Hause hat und mag. Hauptsache bunt, denn das hebt die Laune zusätzlich und bedeutet Abwechslung!

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Karotten-Vollkornbrot – eine Zero Waste-Idee

Karotten-Vollkornbrot - glutenfrei und Zero Waste

Vor ein paar Tagen habe ich ja über „Zero Waste“ berichtet. Also den Versuch, so wenig Abfall wie möglich zu produzieren.

Wo bei mir immer besonders viel Lebensmittel-Abfall entsteht ist beim Entsaften. Und es tut mir jedes Mal weh, wenn ich die Reste vom Saftpressen sehe und wegwerfen muss.

Deshalb habe ich ein bisschen experimentiert und ein glutenfreies, ballaststoffreiches, leckeres  Brotrezept entwickelt, bei dem man die Reste eines frisch gepressten Karottensaftes weiter verwerten kann.

Resteverwertung vom Entsaften - Karotten-Vollkornbrot

Das geht natürlich auch mit anderem Gemüse oder Obst. Und man kann nicht nur Brot, sondern auch Bratlinge, Kuchen, Kekse, Fruchtriegel etc. daraus backen. Probiert es einfach mal aus!

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Hülsenfrüchte – nicht erst seit 2016 toll

Hülsenfrüchte - kleine Eiweißbomben

Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: 2016 ist das Internationale Jahr der Hülsenfrüchte. Sagt zumindest die UNO, die jedes Jahr auf (mindestens) ein Thema besonders aufmerksam macht.

Und im Falle der Hülsenfrüchte finde ich das besonders gut. Sie haben nämlich viel zu lange ein Image von „Arme-Leute-Essen“ gehabt …wenn man z.B. an Linsen- oder Bohneneintopf denkt, der pampig mit einer Kelle in eine Schüssel geklatscht wird…

Aber nicht nur die Schwaben, die mit Linsen und Spätzle (meinem Leibgericht) schon das Allerbeste aus Linsen erschaffen haben, wissen dass da noch ganz viel mehr geht!

Hülsenfrüchte (auch Leguminosen genannt) sind nämlich allesamt großartige (und dabei günstige) Eiweißlieferanten und enthalten zudem viele Mineralstoffe, Ballaststoffe, Vitamine und wenig Fett. Und sogar die UNO hat in ihrer Resolution zum Jahr der Hülsenfrüchte betont, dass sie für eine gesunde Ernährung empfohlen werden, Adipositas entgegenwirken und chronischen Krankheiten wie Diabetes, koronaren Herzerkrankungen und Krebs vorbeugen.

Für die Landwirtschaft bzw. unsere Böden sind Hülsenfrüchte übrigens auch toll, denn sie können Stickstoff binden und in den Boden abgeben und lockern ihn durch ihre langen Wurzeln schön auf.

Hier daher heute meine Übersicht, was alles zu den Hülsenfrüchten gehört und was man daraus Leckeres machen kann. Und egal, welches Euer Liebling ist, Ihr könnt Euch nicht falsch entscheiden…

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Hafer – der Tausendsassa

Hafer

Es ist mal wieder Zeit für einen ausführlichen Beitrag zu einem einzelnen Lebensmittel. Und das heutige Thema habe ich schon lange auf meiner Liste. Es geht heute um Hafer.

Hafer ist eine der gesündesten Getreidearten die wir hier kennen und ich kenne eigentlich niemanden, der Hafer nicht mag. Er ist z.B. Zutat in fast jedem Müsli, Müsliriegel, Brot etc. und überzeugt auch Leute, die sonst nicht so sehr auf gesunde Ernährung achten.

Ich habe die letzten Jahre auf Hafer verzichtet, da ich mich strikt glutenfrei ernährt habe. Inzwischen bin ich (also mein Körper) jedoch etwas toleranter geworden und habe mich besonders gefreut, Hafer wieder in meinen Speiseplan einzubauen. Es ist nämlich von den glutenhaltigen Getreiden dasjenige, das am ehesten vertragen wird, da es den geringsten Anteil an Gluten hat. Bei mir klappt das gut, falls Ihr aber Zöliakie habt und sehr empfindlich reagiert, solltet Ihr das unbedingt mit Eurem Arzt checken. Hier eine Stellungnahme der DZG (Deutsche Zöliakie-Gesellschaft) zu dem Thema.

Nun aber zu den unzähligen Argumenten, die für Hafer sprechen:

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Walking in a Winter Bloggerland
Türchen 23: Weihnachtsmüsli

Weihnachtsmüsli

Morgen ist es so weit! Alle Adventskalender-Türchen stehen weit offen und mit einem hoffentlich schönen Fest geht die Weihnachtszeit ihrem Ende zu.

Ich bin nicht so der große Einkäufer an Weihnachten und nur meine allerliebsten bekommen was geschenkt. Am liebsten was Persönliches, Kreatives, das noch ein bisschen nach Weihnachten bestehen bleibt.

Deshalb habe ich heute im Rahmen des Online-Adventskalenders „Walking in a Winter Bloggerland“ eine kleine Last-Minute-Geschenkidee für Euch, die persönlich, lecker und gesund ist. Was will man mehr?

Das Weihnachtsmüsli, das ich Euch heute vorstelle ist glutenfrei, vegan und frei von Industriezucker und schmeckt herrlich weihnachtlich. Vor allem duftet es auch so, wenn man das Glas aufmacht, sodass man jeden Morgen ganz besinnlich wird ;-)

Aber nicht so viel quatschen, schließlich ist es morgen ja schon so weit, also los geht’s!

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Overnight Oats

Overnight Oats mit BuchweizenflockenWer mich kennt und mir auf Instagram folgt weiß, dass ich Frühstück liiiiebe (mehr dazu übrigens auch in meinem Interview auf fructopia.de)! Am liebsten ausgedehnt mit Freunden und Familie am Wochenende, aber auch unter der Woche immer lecker, und abwechslungsreich.

Deshalb probiere ich auch gerne alles aus, was es so an Frühstücken gibt auf der Welt (ich steh auch hin und wieder auf Suppe am Morgen, wie in Asien).

Ganz besonders lecker finde ich alles, was in die Richtung Müsli geht. Mit Flocken, Nüssen, Obst etc. Und da ist es klar, dass ich auch an „Overnight Oats“ (ich dachte mir, ich übersetze das mal nicht) nicht vorbei komme. Im Prinzip gehen sie ähnlich wie Porridge, jedoch ohne den Ofen und stattdessen mit einer kühlen Nacht im Kühlschrank. Das macht die Overnight Oats auch zu einem perfekten Essen für alle Rohköstler, da durch das Wegfallen des Backens die Vitamine und Mineralstoffe der Zutaten noch perfekt erhalten bleiben. Zudem ist dieses Frühstück richtig Ballaststoffreich, aber dennoch leicht bekömmlich, was die Verdauung perfekt in Schwung bringt!

Overnight Oats - Vorbereitung

Die Haferflocken (oder auch alle anderen wie z.B. Buchweizenflocken) werden dabei inkl. Nüssen, Samen, Trockenfrüchten etc. in eine Schüssel geben, mit Milch aufgefüllt und über Nacht kühl gestellt. Das macht die Flocken ganz wunderbar zart…

Overnight Oats am Vorabend

Ich persönlich füge dann erst direkt vor dem Essen frisches Obst dazu, man kann es aber auch gleich am Abend vorher mit in die Schüssel schnibbeln.

Hier und heute zeige ich Euch mal eine glutenfreie, zuckerfreie und vegane Variante, wie ich sie gerne mag, aber es gibt natürlich tausende Möglichkeiten für alle kreativen Genießer da draußen, also legt los :-)

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Blumenkohl aus dem Ofen

Blumenkohl frisch aus dem OfenManchmal sind die einfachen Dinge die besten! Das gilt aus meiner Erfahrung vor allem bei Dingen, die aus dem Ofen kommen. Man kann eigentlich fast alles in den Ofen schieben und es kommt aromatisch und lecker wieder raus, ohne dass man noch viel dazu braucht.

So ist es auch mit Blumenkohl, der ja gerade in Saison und deshalb gern gesehener Gast in meiner Küche ist. Er ist übrigens sehr ballaststoffreich und voll von Eisen, Magnesium, Kalium, Folsäure, Carotin und Vitamin C.

Blumenkohl

Zugegeben, in rohem Zustand hat man davon mehr, denn viele seiner tollen Inhaltsstoffe sind sehr hitzeempfindlich, aber gerade jetzt, wenn es etwas kälter wird, brauche ich einfach öfter mal was Warmes.

Was ich dieses Mal zum ersten Mal gemacht habe ist, die Blätter des Blumenkohls mit in den Ofen zu schieben. Und das war echt lecker! Ein schön aromatisch-knuspriges i-Tüpfelchen!

Hier also das kurze, knappe, köstliche, knusprige Rezept:

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Linsenbolognese

Vegane Bolognese aus Linsen

Linsen sind mit eines der tollsten Lebensmittel, dich ich kenne, und das sage ich nicht nur als gute Schwäbin. Ich mag alle Sorten davon (rot, gelb, grün, Berglinsen, Belugalinsen etc.) und auch sämtliche Zubereitungsarten (als Sprossen, zu Spätzle, in der Suppe, im Salat, in Bratlingen usw.).

Und da ich sehr selten Fleisch esse, ich richtig gerne rum experimentiere, aber Soja-Bolognese nie so richtig mein Herz erobert hat, war klar, dass ich irgendwann auch mal eine Linsenbolognese ausprobieren muss!

Linsenbolognese

Es gibt ja unzählige leckere Rezepte dazu. Ich habe aber einfach mal selbst drauf los gelegt und bin im Prinzip so vorgegangen, wie ich das bei einer normalen Bolognese auch gemacht hätte. So richtig mit Soffritto und so (eine wahre Liebeserklärung und Philosophie zum Thema Soffritto findet Ihr in Michael Pollans Buch „Kochen“, das ich sehr mag. Danach werdet Ihr mit noch viel mehr Hingabe kochen, das verspreche ich Euch).

So, nun aber wieder zurück zum Thema. Linsenbolognese. Mit roten Linsen in meinem Fall. Die sind übrigens, wie alle Linsenarten richtig gesund, denn sie enthalten viele Ballaststoffe, sind eine top Eiweißquelle und enthalten große Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Mehr über die gesundheitlichen Vorzüge von Linsen erfahrt Ihr hier in den Health Facts Linsen, sonst sprenge ich hier noch den Rahmen.

Ich würde sagen, wir gehen einfach direkt weiter zum Rezept. Und ich bin ganz gespannt, ob es Euch auch so gut schmeckt, also kocht es unbedingt mal nach!

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