Die Linse ist eine Hülsenfrucht, die schon viele tausend Jahre angebaut und gegessen wird.
Es gibt sie in verschiedensten Farben und Sorten wie z.B. rot, grün oder gelb, als knackige Berglinse oder auch Belugalinse (diese ist klein, knackig und schwarz und erinnert an Beluga-Kaviar) und man kann sie Ewigkeiten lagern.
Besonders geschätzt wird sie aufgrund der folgenden Eigenschaften:
- hoher Ballaststoffanteil —> unterstützt die Verdauung, man bleibt lange satt, Cholesterinspiegel sinkt
- niedriger glykämischer Index —> der Blutzucker wird nicht in die Höhe geschossen und stürzt kurz danach wieder ab, sondern aufgrund der komplexen Kohlenhydrate bleibt das Blutzucker-Level konstant auf dem selben Niveau und hält lange satt, deshalb sind sie gut für Diabetiker geeignet
- wertvolle Eiweißquelle —> vor allem in gekeimter Form enthalten Linsen alle essentiellen Aminosäuren, aber auch gekocht ist die Menge (ca. 20-26 g Eiweiß je 100g Linsen) und die Wertigkeit des enthaltenen Eiweißes enorm (7 der 9 essentiellen Aminosäuren sind in ungereimten Linsen enthalten) und die Linse daher eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen
- enthält sehr große Mengen an Mineralstoffen wie z.B. Kalium, Kupfer, Magnesium, Zink und vor allem sehr viel Eisen und ist damit u.a. gut für die Nerven, die Blutgefäße und das Herz
- sehr gute Vitaminquelle, v.a. B-Vitamine wie die Folsäure, die für Schwangere sehr wichtig ist
- enthält reichlich sekundäre Pflanzenstoffe, die z.B. das Immunsystem schützen und Entzündungen hemmen
Meine Rezepte mit Linsen: