Socca oder Farinata –
lecker braucht keine Namen

Vor ein paar Jahren habe ich zum ersten Mal Socca gegessen. In Nizza. Und vor ein paar Wochen zum ersten Mal Farinata. In Ligurien, also nur ein paar Kilometer weiter in Italien. Geschmeckt hat es beides mal richtig köstlich! Und unter uns: es ist exakt das gleiche! Potato – Potato – Tomato – Tomato (hmm, der Spruch klappt nicht, wenn man ihn schreibt… aber ich hoffe, Ihr hört es mich laut sagen und versteht mich).

Zurück also zur Socca bzw. Farinata.

Sie besteht nur aus drei Zutaten: Kichererbsenmehl, Wasser und Olivenöl. Somit ist sie praktisch ein glutenfreier und veganer Pfannkuchen. Man isst sie aber traditionell nicht wie Pfannkuchen. Am besten schmeckt sie tatsächlich pur und ganz frisch (wenn sie abkühlt wird sie fester und etwas bröselig). Aber ich finde, man kann sie auch toll mit Gemüse oder Salat essen oder sie vielleicht sogar wie eine Pizza belegen.

Am besten macht man sie im Ofen, so wird sie auch traditionell auf großen Blechen gemacht. Ich verwende eine Pfanne, aber man kann sie auch einfach auf einem Backblech machen, dann kann man sie auch schön dünn ausstreichen. Ist reine Geschmacksache.

So, dann spanne ich Euch mal nicht länger auf die Folter. Hier ist das Rezept für meine Socca bzw. Farinata:

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Darum lieb‘ ich alles was so grün ist…
Erbsen-Minze-Cremesuppe

Erbsen. Minze. Dill. Alle drei schmecken komplett unterschiedlich, sind strahlend grün und sie passen perfekt zusammen!

Ich finde, sie bringen in ihrer Kombi so viel Frische mit, dass man automatisch Frühlings- oder sogar Sommergefühle bekommt. Und die kann man doch im frostigen Februar ganz gut gebrauchen, oder? Vereint in einer leckeren, cremigen, wärmenden Suppe bringen die drei grünen Lieblinge Schwung in die Küche und lassen uns die letzten Wochen des Winters auch noch runter rocken!

Vor allem, da die wertvollen ätherischen Öle in den beiden Heilkräutern richtig gesund sind und uns nicht nur vor Erkältungen schützen können sondern neben vielen weiteren Vorteilen auch gut für Magen und Darm sind. In Kombination mit der eiweißreichen Erbse, entzündungshemmenden, ebenfalls verdauungsfreundlichen Ingwer und dem Knoblauch, der ein natürliches Antibiotikum ist, sind sie ein unschlagbares Team, das bei unserem Immunsystem immer willkommen ist.

Also, wer ist dabei??

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Hülsenfrüchte – nicht erst seit 2016 toll

Hülsenfrüchte - kleine Eiweißbomben

Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: 2016 ist das Internationale Jahr der Hülsenfrüchte. Sagt zumindest die UNO, die jedes Jahr auf (mindestens) ein Thema besonders aufmerksam macht.

Und im Falle der Hülsenfrüchte finde ich das besonders gut. Sie haben nämlich viel zu lange ein Image von „Arme-Leute-Essen“ gehabt …wenn man z.B. an Linsen- oder Bohneneintopf denkt, der pampig mit einer Kelle in eine Schüssel geklatscht wird…

Aber nicht nur die Schwaben, die mit Linsen und Spätzle (meinem Leibgericht) schon das Allerbeste aus Linsen erschaffen haben, wissen dass da noch ganz viel mehr geht!

Hülsenfrüchte (auch Leguminosen genannt) sind nämlich allesamt großartige (und dabei günstige) Eiweißlieferanten und enthalten zudem viele Mineralstoffe, Ballaststoffe, Vitamine und wenig Fett. Und sogar die UNO hat in ihrer Resolution zum Jahr der Hülsenfrüchte betont, dass sie für eine gesunde Ernährung empfohlen werden, Adipositas entgegenwirken und chronischen Krankheiten wie Diabetes, koronaren Herzerkrankungen und Krebs vorbeugen.

Für die Landwirtschaft bzw. unsere Böden sind Hülsenfrüchte übrigens auch toll, denn sie können Stickstoff binden und in den Boden abgeben und lockern ihn durch ihre langen Wurzeln schön auf.

Hier daher heute meine Übersicht, was alles zu den Hülsenfrüchten gehört und was man daraus Leckeres machen kann. Und egal, welches Euer Liebling ist, Ihr könnt Euch nicht falsch entscheiden…

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Linsenbolognese

Vegane Bolognese aus Linsen

Linsen sind mit eines der tollsten Lebensmittel, dich ich kenne, und das sage ich nicht nur als gute Schwäbin. Ich mag alle Sorten davon (rot, gelb, grün, Berglinsen, Belugalinsen etc.) und auch sämtliche Zubereitungsarten (als Sprossen, zu Spätzle, in der Suppe, im Salat, in Bratlingen usw.).

Und da ich sehr selten Fleisch esse, ich richtig gerne rum experimentiere, aber Soja-Bolognese nie so richtig mein Herz erobert hat, war klar, dass ich irgendwann auch mal eine Linsenbolognese ausprobieren muss!

Linsenbolognese

Es gibt ja unzählige leckere Rezepte dazu. Ich habe aber einfach mal selbst drauf los gelegt und bin im Prinzip so vorgegangen, wie ich das bei einer normalen Bolognese auch gemacht hätte. So richtig mit Soffritto und so (eine wahre Liebeserklärung und Philosophie zum Thema Soffritto findet Ihr in Michael Pollans Buch „Kochen“, das ich sehr mag. Danach werdet Ihr mit noch viel mehr Hingabe kochen, das verspreche ich Euch).

So, nun aber wieder zurück zum Thema. Linsenbolognese. Mit roten Linsen in meinem Fall. Die sind übrigens, wie alle Linsenarten richtig gesund, denn sie enthalten viele Ballaststoffe, sind eine top Eiweißquelle und enthalten große Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Mehr über die gesundheitlichen Vorzüge von Linsen erfahrt Ihr hier in den Health Facts Linsen, sonst sprenge ich hier noch den Rahmen.

Ich würde sagen, wir gehen einfach direkt weiter zum Rezept. Und ich bin ganz gespannt, ob es Euch auch so gut schmeckt, also kocht es unbedingt mal nach!

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Belugalinsen-Spargel-Salat

Lauwarmer Belugalinsen-Spargel-Salat - www.healthyhappysteffi.com

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Endlich geht es los! Die Spargelhäuschen poppen überall auf, die Sonne zeigt sich immer öfter und es kann losgehen in Richtung Sommer mit endlich mehr Auswahl auf dem Wochenmarkt und auf dem Teller. Spargel ist da für mich immer sowas wie der erste große Lichtblick im Jahr und das untrügliche Zeichen, dass der Winter vorbei ist.

Eigentlich mag ich ja sogar den grünen Spargel noch etwas mehr als den weißen (der ist auch einfach der handhaben, da man ihn nicht so sehr schälen muss), da er so schön knackig ist und auch roh super schmeckt. Aber der weiße ist eben der Klassiker und soo schön zart. Am liebsten mische ich daher beide.

Und da ich jetzt nach dem Winter genug von Suppen habe, kommt gleich mal ein Salat auf den Tisch. Lauwarm zwar noch, aber richtig knackig durch die Belugalinsen, die immer schön fest bleiben und die Radieschen, die sowieso immer Frische versprühe, egal wo sie drin sind….mmmhhhh…

Also lasst Euch inspirieren und es Euch schmecken!

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Veggie-Curry

Veggie Curry with sweet potatoes - www.healthyhappysteffi.com

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Oooh, ich bin noch ganz im Himmel nach diesem leckeren Essen! Perfekt, um kalte, graue Wintertage lecker, bunt und wohlig warm zu machen!

Ein Veggie-Curry mit Süßkartoffeln, Adzukibohnen, Grünkohl und noch vielen anderen gesunden Zutaten. Das schmeckt auch Fleisch-Liebhabern, denn es ist einfach rund und lecker!

Im Prinzip könnt Ihr aber alles rein werfen, was Ihr gerade so im Kühlschrank habt. Auch Kartoffeln, Zucchini, Spinat, Mangold, Erbsen, Grüne Bohnen, usw., usw.

Wie auch immer, nicht lang schnacken, hier kommt das Rezept für 4 Portionen:

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Schwarze Bohnen Burger

Black Bean Burger Patties - vegan and gluten free - www.healthyhappysteffi.com

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Oh yeah, es gibt mal wieder was herzhaftes! Bei all der Weihnachtsbäckerei brauche ich das zwischendrin! NUR süß geht eben auch nicht, ab und zu muss einfach mal ein Burger her! Oooh jaa! Und ich habe heute einen ganz besonderen für Euch. Genau genommen keinen kompletten Burger sondern nur das Rezept für das Pflanzerl, Küchle, die Bulette, Frikadelle, das Pattie… wie auch immer Ihr das in Eurer Region nennt ;-) Auf jeden Fall könnt Ihr das Ding so essen (z.B. mit Salat, Gemüse, Quinoa, Reis, oder was Euch sonst noch so einfällt), oder es tatsächlich zwischen zwei Brötchenhälften und ein bisschen Salat, Gurke, Tomate, Avocado etc. klemmen und als Burger genießen.

Egal wie, es schmeckt auf jeden Fall köstlich und ist gesund, glutenfrei und vegan (also ohne Ei, Fleisch oder tierische Milchprodukte).

Hauptzutat sind heute mal wieder (wie neulich bei den Schoko-Cookies) schwarze Bohnen. Die können einfach was! Sie sind voll von wertvollem Eiweiß, Ballaststoffen und Kalium, enthalten dabei aber wenig Fett und Kohlenhydrate und eignen sich perfekt, wenn es darum geht, eine Masse zusammen zu halten. Und sie schmecken wunderbar!

Eine kleine Anekdote noch am Rande: Ich wollte eigentlich glutenfreies Mehl dazu verwenden, das gab es aber in meinem dm um die Ecke nicht mehr. Da habe ich einfach Salzbrezeln genommen und das hat sich als wunderbare Idee herausgestellt!

So, ich würde sagen: ab in die Küche!

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Rezept-Test: Schoko-Cookies aus schwarzen Bohnen

Black Bean Cookies - vegan, glutenfree and sugarfree - www.healthyhappysteffi.com

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Oooh, heute habe ich wieder ein paar Schätzchen für Euch. Die kann man auch das ganze Jahr über essen, denn es sind keine speziellen Weihnachtsschätzchen.

Und das abgefahrene: die Hauptzutat sind schwarze Bohnen!! Aber keine Angst, man schmeckt das überhaupt nicht raus. Man schmeckt nur Schokolade und Crisp (durch den Buchweizen) und einen kleinen Kick durch eine Messerspitze Cayennepfeffer. Mmmhh, soooo lecker!!

Das Rezept für diese Schoko-Cookies aus schwarzen Bohnen habe ich bei VeganBlatt abgeschaut und nur ein bisschen abgewandelt, indem ich noch eine Hand voll Schokodrops und etwas mehr Ahornsirup hinzu gegeben habe. Aber versucht einfach selbst und probiert vor dem Backen den Teig, ob er Euch Schokolade und süß genug ist :-)

Ein großes Lob und Dankeschön also an VeganBlatt für dieses traumhafte Rezept (vegan, glutenfrei, zuckerfrei), das ich bestimmt noch ganz oft nachmachen werde!!!

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Sprossen ziehen

Sprouted lentials and alfalfa - www.healthyhappysteffi.com

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Sprossen sind auch so was, das es schon früher bei uns zu Hause gab. Meine Mama ist einfach sooo gut!!

Und natürlich mache ich bis heute meine Sprossen selbst und freue mich jeden Tag, wenn sie ein bisschen mehr sprießen (das Stadtkind klatscht bescheuert in die Hände und hüpft um das Keimglas :-)). Das geht ja auch so schnell!!

Es ist echt ein Wunder, wie aus kleinen, unscheinbaren, trockenen Samen, Linsen oder was auch immer, auf einmal kleine Triebe herauswachsen, die nur darauf gewartet haben (nach vielleicht mehreren Jahren) aus dem Kern heraus zu schießen. Und mit jedem Tag des Sprießens nimmt der Vitalstoffgehalt zu! Sie sind voll mit Antioxidantien, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen.

Und sie schmecken so schön knackig, frisch und nussig! Ich gebe sie in den Salat, über Gemüse oder Pasta, snacke sie pur oder auf’m Brot, man kann sie aber auch zu einem Brotaufstrich weiterverarbeiten (Rezept unten).

Selbst gezogene Sprossen sind wirklich eine super günstige Möglichkeit, sich selbst mit wertvollen Vitaminen zu versorgen, ohne das Haus zu verlassen! Wenn Ihr nämlich kein Keimglas habt (das gibt’s im Bioladen, Reformhaus etc., ich habe z.B. dieses hier), könnt Ihr Euch einfach eins selber basteln! Ihr braucht nur ein leeres Marmeladenglas, einen Feinstrumpf (je nach Schmerzgrenze lieber ungetragen!! Hahaha ;-)) und ein Haushaltsgummi. Den Strumpf dann in ein passendes Quadrat schneiden und mit dem Gummi über das Glas spannen. Wie das ganze dann aussieht, seht Ihr auf den Bildern.

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Falafel-Burger – Yeah!!

Falafel-Burger - vegan and gluten free - www.healthyhappysteffi.com

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Da hab nochmal einer Mitleid mit mir, dass ich so viele Dinge nicht essen kann und will!! Ha! Ich hab die besten Burger der Welt, mir fehlt überhaupt nix!! :-D

Darf ich vorstellen: meine Falafel-Burger mit Hummus, Röstzwiebeln, Champignons, Avocado, Feldsalat und Tomaten. Unglaublich lecker und eine riesen Sauerei beim Essen! Aber genau so muss es ja sein, finde ich.

Falafel-Burger heißen sie deshalb, da das Burger-Pattie so ziemlich alles enthält, was man auch zum Falafel-machen braucht. Nur eben, dass wir dieses Mal keine Bällchen rollen und sie in Sesam wenden.

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