Schwarzkümmelöl – ein unglaubliches Lebensmittel

In den letzten Tagen ist hier in Berlin alles unter einem gelben Staubschleier verschwunden. Pollen. Früher hätte das für mich bedeutet, dass ich Tabletten nehmen muss und die ganze Zeit am Niesen und Naseputzen bin. Und zum ersten Mal seit fast 20 Jahren passiert gar nichts! Ich niese vielleicht drei Mal am Tag, das war es auch schon, aber das ist wirklich kein Drama. Ich traue mich kaum es zu glauben, aber ich denke, ich habe meinen Heuschnupfen überwunden! Teilweise hatte ich von Februar bis September Probleme damit. Dieses Jahr noch kein einziges Mal. Juhuuuu!!

Nachdem Ihr die Überschrift gelesen habt, könnt Ihr Euch sicher denken, dass Schwarzkümmelöl irgendwas damit zu tun haben muss. Und so ist es auch.

Ich habe im Januar angefangen, jeden Morgen einen Löffel Schwarzkümmelöl zu nehmen, da ich gelesen und gehört habe, dass das gut helfen soll. Trotzdem war ich skeptisch, ob das auch bei mir wirken könnte (bei großen Heilversprechen bin ich meistens erst mal vorsichtig). Also habe ich es ausprobiert.

Es heißt, man soll das über mehrere Monate machen, bevor sich ein Erfolg einstellt und am besten im Winter beginnen, wenn keine Pollen fliegen. Genau so habe ich es gemacht. Und jeden Monat habe ich darauf gewartet, ob was anfängt zu kitzeln in der Nase oder ob mein Gaumen juckt. Aber: nüscht. Bis heute, also Ende Mai. Und die Pollenattacke ist in vollem Gange!! Ich habe es sogar ab und zu mal vergessen zu nehmen, aber das scheint nichts auszumachen.

Aber warum wirkt Schwarzkümmel bzw. Schwarzkümmelöl so? Was steckt da drin? Und was kann es noch?

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Selbst gemachte Gemüsebrühe-Paste

Ich liebe es ja, Dinge selbst zu machen und ihnen meinen ganz eigenen Geschmack mitzugeben.

Vor allem, wenn man Inhaltsstoffe vermeiden will, die in den meisten industriell hergestellten Lebensmitteln drin sind (z.B. Hefe, Zucker, Glutamat, Konservierungsstoffe, Rieselhilfen), macht das obendrauf auch total Sinn.

Ein Klassiker ist da die Gemüsebrühe. Ich finde, selbstgemacht schmeckt sie einfach grandios und kann mit keinem gekauften Produkt mithalten! Wenn da nicht immer der Aufwand wäre… Wenn ich ein Risotto koche und dafür Brühe brauche, habe ich meist keine Lust, erst noch eine anzusetzen bevor ich mit dem eigentlichen Kochen anfangen kann.

Vor ein paar Jahren habe ich daher zum ersten Mal angefangen, mit eigener Vorrats-Gemüsebrühe zu experimentieren. Ich habe damals selbst Gemüsebrühe-Pulver gemacht, das auch richtig toll schmeckt. Aber um das herzustellen verbraucht man ziemlich viel Strom zum stundenlangen Trocknen der Masse im Backofen.

Deshalb habe ich mich jetzt mal an eine Gemüsebrühe-Paste gemacht. Die ist zwar auch mit ein bisschen Aufwand verbunden, aber man hat echt lange was davon. Und es ist nur das drin, was man mag, verträgt und will.

Man kann sie ganz klassisch machen oder noch weitere Gewürze und Gemüsesorten dazugeben, die man gerne mag. Ich verwende die Paste nicht nur um Brühe zu machen sondern auch für Soßen, Salatsoßen und zum Würzen allgemein. Ein leckeres Zeug, kann ich Euch sagen!

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Socca oder Farinata –
lecker braucht keine Namen

Vor ein paar Jahren habe ich zum ersten Mal Socca gegessen. In Nizza. Und vor ein paar Wochen zum ersten Mal Farinata. In Ligurien, also nur ein paar Kilometer weiter in Italien. Geschmeckt hat es beides mal richtig köstlich! Und unter uns: es ist exakt das gleiche! Potato – Potato – Tomato – Tomato (hmm, der Spruch klappt nicht, wenn man ihn schreibt… aber ich hoffe, Ihr hört es mich laut sagen und versteht mich).

Zurück also zur Socca bzw. Farinata.

Sie besteht nur aus drei Zutaten: Kichererbsenmehl, Wasser und Olivenöl. Somit ist sie praktisch ein glutenfreier und veganer Pfannkuchen. Man isst sie aber traditionell nicht wie Pfannkuchen. Am besten schmeckt sie tatsächlich pur und ganz frisch (wenn sie abkühlt wird sie fester und etwas bröselig). Aber ich finde, man kann sie auch toll mit Gemüse oder Salat essen oder sie vielleicht sogar wie eine Pizza belegen.

Am besten macht man sie im Ofen, so wird sie auch traditionell auf großen Blechen gemacht. Ich verwende eine Pfanne, aber man kann sie auch einfach auf einem Backblech machen, dann kann man sie auch schön dünn ausstreichen. Ist reine Geschmacksache.

So, dann spanne ich Euch mal nicht länger auf die Folter. Hier ist das Rezept für meine Socca bzw. Farinata:

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