Möhrengrün-Brotaufstrich

Heute geht es mal wieder um Resteverwertung bzw. Lebensmittelverschwendung. Es gibt nämlich ganz viele Dinge, die wir als Müll ansehen, obwohl sie essbar sind oder noch für andere Dinge verwendet werden können. Mit den Schalen von Gemüse und Zwiebeln kann man zum Beispiel super eine Brühe ansetzen. Mit den Resten vom Saftpressen kann man noch Kuchen oder Brot backen. Und der heutige Tipp: Das Möhrengrün kann man essen!

Ja, genau. Das, was die meisten auf dem Markt „abmurksen“ lassen oder den Häschen und Meerschweinchen geben, ist essbar. Das ist nicht nur bei Möhren so, sondern auch bei Radieschen, Rote Bete oder Kohlrabi. Das Tolle ist: das Blattgrün enthält viel mehr Vitamine als die Frucht! Bei der Roten Bete z.B. enthält das Blattgrün sogar 200 Mal mehr Vitamin A als die Knolle selbst! Der Geschmack ist meist ganz ähnlich wie die Knolle. So schmeckt Möhrengrün eher süßlich, Rote Bete-Grün erdig, Radieschengrün leicht scharf und Kohlrabigrün etwas „kohlig“.

Man kann das Grün roh essen oder mitkochen. Der Klassiker ist, die Blätter mit in die Suppe zu werfen oder sie im Smoothie zu verwenden. Kohlrabiblätter kann man aber zum Beispiel auch wie Spinat zubereiten, wie ich hier schon mal gezeigt habe. Und das Möhrengrün, das geschmacklich auch ein bisschen in Richtung Petersilie geht, kann man toll zum Würzen in eine Gemüsepfanne werfen, es über einen Salat geben und, und, und…

Alle vier „Blattgrüns“ kann man aber auch toll in einem Brotaufstrich verarbeiten. Und genau das zeige ich heute mal am Beispiel Möhrengrün. Das Rezept kann ganz nach Geschmack abgewandelt werden, je nachdem welches Blattgrün ihr gerade da habt und welches Ihr am liebsten mögt.

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Selbst gemachte Gemüsebrühe-Paste

Ich liebe es ja, Dinge selbst zu machen und ihnen meinen ganz eigenen Geschmack mitzugeben.

Vor allem, wenn man Inhaltsstoffe vermeiden will, die in den meisten industriell hergestellten Lebensmitteln drin sind (z.B. Hefe, Zucker, Glutamat, Konservierungsstoffe, Rieselhilfen), macht das obendrauf auch total Sinn.

Ein Klassiker ist da die Gemüsebrühe. Ich finde, selbstgemacht schmeckt sie einfach grandios und kann mit keinem gekauften Produkt mithalten! Wenn da nicht immer der Aufwand wäre… Wenn ich ein Risotto koche und dafür Brühe brauche, habe ich meist keine Lust, erst noch eine anzusetzen bevor ich mit dem eigentlichen Kochen anfangen kann.

Vor ein paar Jahren habe ich daher zum ersten Mal angefangen, mit eigener Vorrats-Gemüsebrühe zu experimentieren. Ich habe damals selbst Gemüsebrühe-Pulver gemacht, das auch richtig toll schmeckt. Aber um das herzustellen verbraucht man ziemlich viel Strom zum stundenlangen Trocknen der Masse im Backofen.

Deshalb habe ich mich jetzt mal an eine Gemüsebrühe-Paste gemacht. Die ist zwar auch mit ein bisschen Aufwand verbunden, aber man hat echt lange was davon. Und es ist nur das drin, was man mag, verträgt und will.

Man kann sie ganz klassisch machen oder noch weitere Gewürze und Gemüsesorten dazugeben, die man gerne mag. Ich verwende die Paste nicht nur um Brühe zu machen sondern auch für Soßen, Salatsoßen und zum Würzen allgemein. Ein leckeres Zeug, kann ich Euch sagen!

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Grünkohl-Pesto

Version 2

Wer mich und mein Blog ein wenig kennt weiß, dass ich ein großer Grünkohl-Fan bin und es immer gar nicht abwarten kann, dass es endlich wieder los geht mit der Saison! Ich finde ihn einfach so interessant vom Geschmack, er ist unglaublich gesund und so vielseitig einsetzbar, dass einem ständig was Neues einfällt.

Und letzte Woche habe ich dann tatsächlich einen kleinen Freudenschrei ausgestoßen, als ich in meinem Bioladen um die Ecke die ersten grün-gekräuselten Blätter sah!

Nach Grünkohl-Chips, Grünkohl-Suppe, Grünkohl-Salat und Grünkohl-Smoothie, an denen ich mich  letztes Jahr schon versucht hatte, hatte ich durch mein neues Buch von Clea Cuisine nämlich inzwischen die Inspiration zu einem Grünkohl-Pesto bekommen und quasi die Tage gezählt, wann ich endlich damit loslegen kann.

Neben einem tollen, ganz eigenen Geschmack ist das Gute an Grünkohl-Pesto nämlich, dass man den Grünkohl roh verarbeitet, das heißt, das hitzeempfindliche Vitamin C und die Folsäure, die beide reichlich im Grünkohl vorhanden sind, werden nicht totgekocht. Und durch das gesunde Fett in den Nüssen und im Olivenöl werden die fettlöslichen Vitamine K und A optimal vom Körper aufgenommen. Die perfekte Zubereitungsart also für meinen grünen Liebling!

Grünkohl-Pesto in zwei Varianten - vegan

Ich habe zwei Varianten gemacht. Eine etwas kräftigere und eine mildere, süßliche. Probiert einfach mal, welche Euch besser schmeckt und experimentiert natürlich wie immer gerne rum mit zusätzlichen Zutaten, anderen Nüssen, Gewürzen etc.

Hier also meine beiden Rezepte:

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Frankfurter Grüne Soße – vegan

Frankfurter Grüne Soße vegan - www.healthyhappysteffi.com

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So ziemlich das erste, was ich vor ein paar Jahren hier in Frankfurt kennenlernte (nach dem Apfelwein), war die Grüne Soße, oder wie der Hesse sagt „Grie Soß“.

Traditionell gibt es die zum ersten Mal am Gründonnerstag und dann eigentlich den ganzen Sommer durch. Sie enthält 7 Kräuter, von denen ich die Hälfte bis dahin nicht wirklich kannte: Petersilie, Schnittlauch, Borretsch, Pimpinelle, Kerbel, Kresse und Sauerampfer. Die fertige Kräutermischung kann man hier in jedem Supermarkt frisch kaufen. Man muss also nicht alles mühsam zusammensuchen.

Grüne Soße Kräuter - www.healthyhappysteffi.com

Die Grüne Soße wird kalt serviert, mit Salzkartoffeln und halben (hartgekochten) Eiern oder auch mal Tafelspitz und es gibt sie in Frankfurt wirklich überall.

Natürlich hat jeder das absolut einzig wahre Originalrezept und es gibt kleine Glaubenskriege, ob z.B. Mayo oder klein gehäckselte Eier mit rein kommen oder nicht etc.

Da ich aber weder Eier noch Mayo verwende, halte ich mich da einfach raus. Denn ich habe zwei vegane Varianten kreiert, die echt lecker und erfrischend sind! Außerdem bin ich ja eh kein Hesse, also außer Konkurrenz ;-)

Hier meine zwei Varianten:

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Feldsalat-Pesto

Feldsalat-Pesto - www.healthyhappysteffi.com

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Wenn’s schnell gehen muss, aber trotzdem gesund und lecker sein soll, ist Pesto wohl das allerbeste, weil man es einfach nur mit ein paar Nudeln mischt und es immer richtig gut schmeckt. Und es gibt ja glücklicherweise soo viele verschiedene Varianten davon, und man kann auch so viel improvisieren, dass es für jeden Geschmack ein passendes Pesto gibt.

Ich habe heute mal ein etwas anderes Pesto für Euch. Nicht mit Basilikum oder getrockneten Tomaten sondern mit Feldsalat als Hauptzutat. Das schmeckt so richtig schön leicht und frisch und einfach mal anders.

Lambs lettuce pesto - www.healthyhappysteffi.com

Zudem ist es ohne Käse gemacht, also vegan bzw. laktose- und kaseinfrei.

Außerdem habe ich anstelle von Olivenöl Walnussöl verwendet. Das passt einfach so gut zu Feldsalat!

Aber wie gesagt, es darf bei Pesto immer experimentiert werden! Also fügt ganz nach Geschmack anderes Öl, Kräuter, Parmesan, Nüsse etc. zu oder lasst den Knoblauch oder die Champignons weg… Feel free!

Hier also das Rezept für mein Feldsalat-Pesto:

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Weihnachtliches Pflaumenmus ohne Zucker

christmas plum jam - www.healthyhappysteffi.com

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Mmmhhh, es wird süß und weihnachtlich überall. Und ich liebe diese Gewürze, die jetzt wieder überall drin sind und ankündigen, dass das Jahr zu Ende geht und der Winter kommt.

Zimt, Nelke und Kardamom gehören auf jeden Fall dazu. Alle drei sind auch sehr gesund, denn sie regen den Stoffwechsel an, wärmen, senken Cholesterinspiegel und Blutzucker, stärken die Abwehr und schützen vor Mundgeruch (im Falle von Kardamom ;-)).

Sie passen super zu Pflaumen, deshalb habe ich heute ein weihnachtliches Pflaumenmus für Euch, das z.B. perfekt zu (Früchte-) Brot oder Pfannkuchen passt und ganz ohne Zucker auskommt. Trotzdem ist es süß und klebrig und mmmhhhh… lecker!

fruitbread with plum jam - www.healthyhappysteffi.com

Also ran an den Topf, Freunde! Das ist auch ein schönes Mitbringsel oder Adventskalender-Geschenk ;-)

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Milchersatz Cashew

Cashew as milk substitute - www.healthyhappysteffi.com

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Heute zeige ich euch mal, wie man mit Cashews leckere, abgefahrene Milchersatz-Produkte herstellen kann: Cashew-Milch, Cashew-Sahne, Cashew-Joghurt und Cashew-Käse. Alles zusammen super lecker, gesund, mal was ganz anderes und hier aufgeführt mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad ;-)

Schaut’s Euch mal an und probiert das eine oder andere aus, auch wenn Ihr keine Veganer seid oder eine Laktose- oder Kasein-Unverträglichkeit habt. Es lohnt sich!

Den Anfang macht die Cashew-Milch

Sweet Cashew milk - vegan, dairyfree, laktosefree - www.healthyhappysteffi.com

Was Ihr dafür braucht:

  • 1 Tasse Cashews (über Nacht eingeweicht und anschließend abgesiebt)
  • 2 Tassen Wasser
  • 2 Datteln
  • 1 Msp Vanille
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Kokosbutter – selbst gemacht!

Homemade coconut butter - healthy, vegan and gluten free - www.healthyhappysteffi.com

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Heute habe ich mal ein Rezept für Euch, das aus nur EINER Zutat besteht!

Und zwar Kokosbutter.

Eine super gesunde und soo leckere Zutat zum Backen, Kochen, über’s Müsli, als Brotaufstrich etc. (sogar zur Hautpflege ist sie geeignet, aber dazu schmeckt sie glaube ich einfach zu gut ;-)).

Sie enthält neben den wertvollen mittelkettigen Fettsäuren (hier v.a. Laurinsäure) viele Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Ballaststoffe.

Es gibt Kokosbutter natürlich auch zu kaufen (im Bio-Laden), aber das kostet immer so um die 6 EUR und die spare ich mir doch als alte Schwäbin und mache sie selbst!

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Gemüsebrühpulver selbstgemacht

Homemade vegetable stock - gluten free and sugarfree - www.healthyhappysteffi.com

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Ich habe es endlich gewagt! Die Idee hatte ich schon lange, recherchiert auch schon, aber den letzten Schritt habe ich erst vor 2 Tagen gewagt!

Ich habe endlich mein eigenes Gemüsebrühpulver hergestellt!! Lacht mich nicht aus, da hab ich mich wirklich drauf gefreut. Weil das so was Besonderes ist, das man nicht alle Tage macht und weil es soo toll ist, sein ganz eigenes, individuelles Gemüsebrühpulver zu haben, von dem man weiß, dass es einem schmeckt und was alles drin ist (nämlich kein Zucker, Weizenmehl, Geschmacksverstärker oder unaussprechliche sonstige Zutaten)!

An sich ist es auch nicht so kompliziert, man braucht nur Zeit bzw. einen Tag, an dem man das Haus nicht verlässt. Also perfekt für verregnete Sonntage im Herbst ;-)

Es gibt schon ein paar Rezepte dafür im Netz, ich habe aber meine ganz eigene Version kreiert und auf Anhieb einen Volltreffer gelandet!

Fairerweise muss ich sagen, dass man damit nicht wirklich eine Brühe machen kann. Also man kann schon, aber dann braucht man ziemlich viel von dem (wertvollen, weil selbstgemachten) Pulver und die Suppe wird etwas trübe. Ich werde es daher zum Würzen verwenden, wofür es sich perfekt eignet!!

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Basilikum-Pesto alla Steffi

basil pesto with brazil nuts and cashews - vegan and gluten free - www.healthyhappysteffi.com

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Mmmhhhh, Pesto ist einfach der Hammer! Das hätte ich gern selbst erfunden. Aber die Italiener waren’s mal wieder. Die haben’s einfach drauf, wenn es um die leckersten Sachen geht!

Aber ich habe heute eine Eigenkreation für Euch, die auch was kann, wie ich gehört habe :-)

Schmeißt die Pfanne und den Mixer an und los geht’s mit dem leckeren, gesunden Pesto alla Stefania:

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