Mangold – wunderschön, lecker und gesund

Vielleicht habt ihr ja schon gemerkt, dass ich Mangold sehr gerne mag. Immerhin hat er es auf mein Buchcover und meinen Balkon geschafft! Das liegt aber nicht nur an seinen äußeren Werten, denn er hat auch wunderschöne innere Werte… Also er hat tolle Inhaltsstoffe, will ich damit sagen.

In Deutschland stand er lange Zeit im Schatten des Spinats (man bereitet die beiden eigentlich fast gleich zu), hat aber die letzten Jahre ein kleines Comeback gefeiert (er wird nämlich schon seit rund 4000 Jahren im Mittelmeerraum und im Nahen Osten kultiviert) und wird immer häufiger angebaut.

Seine Hauptsaison hat er bei uns im Juli und August, es gibt aber teilweise auch schon früher im Jahr Mangold aus dem Gewächshaus.

Man unterscheidet zwischen Blattmangold und Stielmangold, wobei der Stielmangold einfach längere, dickere Stiele hat und etwas später reif ist. Die Stiele, die je nach Sorte rot, gelb oder weiß sind, kann man tollerweise auch mitessen. Man muss sie nur etwas früher in die Pfanne oder in den Topf werfen als die Blätter. Ich dünste sie immer mit Zwiebeln und Knoblauch an und gebe am Ende noch kurz die Blätter dazu.

Bei seiner Zubereitung sollte man aber einiges beachten!

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Schwarzkümmelöl – ein unglaubliches Lebensmittel

In den letzten Tagen ist hier in Berlin alles unter einem gelben Staubschleier verschwunden. Pollen. Früher hätte das für mich bedeutet, dass ich Tabletten nehmen muss und die ganze Zeit am Niesen und Naseputzen bin. Und zum ersten Mal seit fast 20 Jahren passiert gar nichts! Ich niese vielleicht drei Mal am Tag, das war es auch schon, aber das ist wirklich kein Drama. Ich traue mich kaum es zu glauben, aber ich denke, ich habe meinen Heuschnupfen überwunden! Teilweise hatte ich von Februar bis September Probleme damit. Dieses Jahr noch kein einziges Mal. Juhuuuu!!

Nachdem Ihr die Überschrift gelesen habt, könnt Ihr Euch sicher denken, dass Schwarzkümmelöl irgendwas damit zu tun haben muss. Und so ist es auch.

Ich habe im Januar angefangen, jeden Morgen einen Löffel Schwarzkümmelöl zu nehmen, da ich gelesen und gehört habe, dass das gut helfen soll. Trotzdem war ich skeptisch, ob das auch bei mir wirken könnte (bei großen Heilversprechen bin ich meistens erst mal vorsichtig). Also habe ich es ausprobiert.

Es heißt, man soll das über mehrere Monate machen, bevor sich ein Erfolg einstellt und am besten im Winter beginnen, wenn keine Pollen fliegen. Genau so habe ich es gemacht. Und jeden Monat habe ich darauf gewartet, ob was anfängt zu kitzeln in der Nase oder ob mein Gaumen juckt. Aber: nüscht. Bis heute, also Ende Mai. Und die Pollenattacke ist in vollem Gange!! Ich habe es sogar ab und zu mal vergessen zu nehmen, aber das scheint nichts auszumachen.

Aber warum wirkt Schwarzkümmel bzw. Schwarzkümmelöl so? Was steckt da drin? Und was kann es noch?

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Buchweizenmilch – mein Favorit unter den Alternativen!

Selbstgemachte Buchweizenmilch

Es gibt ja eine Menge an Milchersatz da draußen. Und ich habe sicher schon alles ausprobiert. Jede hat so ihre Vorteile: Sojamilch lässt sich zum Beispiel am besten aufschäumen, Hafermilch schmeckt den meisten am besten, Reismilch ist von Natur aus schön süß, Mandelmilch ist toll zum Backen, Cashewmilch nehme ich am liebsten zum Kochen usw.

Aber  vor ein Paar Monaten habe ich meinen persönlichen Favoriten gefunden: Buchweizenmilch. Schön kernig/nussig im Geschmack und süß wie herzhaft zu verwenden. Und unglaublich gesund sowie mit lokalen Zutaten herzustellen! Leider gibt es sie noch ganz selten zu kaufen (eine richtig tolle Buchweizenmilch ist diese hier, aber ich bekomme sie nur in einem einzigen Bioladen bei mir), weshalb ich gleich mal ausprobiert habe, wie man sie selbst machen kann.

Und mein Rezept teile ich natürlich gerne mit Euch…

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Was macht man eigentlich mit Aloe Vera?

Aloe Vera Gel

Das habe ich mich gefragt, als ich neulich in meinem Biomarkt die riesigen Blätter in der Gemüseabteilung entdeckte. Ich habe natürlich sofort eins mitgenommen und zu Hause recherchiert, was damit alles möglich ist. Dass Aloe Vera wahnsinnig gesund ist und toll für die Haut wusste ich schon. Und Aloe Vera-Saft hatte ich auch schon mal gekauft und in meinen Smoothie geschüttet. Aber selbst so ein 50 cm langes, stacheliges Ding zu Hause zu haben ist schon aufregend!

Aloe Vera ist ein Liliengewächs

Was kann also Aloe Vera?

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Kartoffeln – meine große Liebe

Kartoffeln - so gesund und lecker!

Ja, ich habe viele Lieblingslebensmittel. Gemüse, Obst und Getreide in allen möglichen Varianten zählen zu meinen Favoriten. Aber ich habe eine ganz große, wahre Liebe: Kartoffeln.

Denn egal wie schlecht es mir geht (z.B. auch als ich vor ein paar Jahren eine Gastritis und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte), Kartoffeln vertrage ich immer, denn sie sind extrem bekömmlich. Und soo gesund!

Ich ärgere mich daher immer, wenn mir Leute erzählen, dass sie keine Kartoffeln essen, weil sie dick machen. Das ist einfach Unsinn, sorry! Sie enthalten viel Stärke, ja. Aber man muss einfach unterscheiden, welche Kartoffeln man isst und wie man sie zubereitet. Dann können auch Low Carb-Freunde sie genießen.

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Hülsenfrüchte – nicht erst seit 2016 toll

Hülsenfrüchte - kleine Eiweißbomben

Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: 2016 ist das Internationale Jahr der Hülsenfrüchte. Sagt zumindest die UNO, die jedes Jahr auf (mindestens) ein Thema besonders aufmerksam macht.

Und im Falle der Hülsenfrüchte finde ich das besonders gut. Sie haben nämlich viel zu lange ein Image von „Arme-Leute-Essen“ gehabt …wenn man z.B. an Linsen- oder Bohneneintopf denkt, der pampig mit einer Kelle in eine Schüssel geklatscht wird…

Aber nicht nur die Schwaben, die mit Linsen und Spätzle (meinem Leibgericht) schon das Allerbeste aus Linsen erschaffen haben, wissen dass da noch ganz viel mehr geht!

Hülsenfrüchte (auch Leguminosen genannt) sind nämlich allesamt großartige (und dabei günstige) Eiweißlieferanten und enthalten zudem viele Mineralstoffe, Ballaststoffe, Vitamine und wenig Fett. Und sogar die UNO hat in ihrer Resolution zum Jahr der Hülsenfrüchte betont, dass sie für eine gesunde Ernährung empfohlen werden, Adipositas entgegenwirken und chronischen Krankheiten wie Diabetes, koronaren Herzerkrankungen und Krebs vorbeugen.

Für die Landwirtschaft bzw. unsere Böden sind Hülsenfrüchte übrigens auch toll, denn sie können Stickstoff binden und in den Boden abgeben und lockern ihn durch ihre langen Wurzeln schön auf.

Hier daher heute meine Übersicht, was alles zu den Hülsenfrüchten gehört und was man daraus Leckeres machen kann. Und egal, welches Euer Liebling ist, Ihr könnt Euch nicht falsch entscheiden…

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Hafer – der Tausendsassa

Hafer

Es ist mal wieder Zeit für einen ausführlichen Beitrag zu einem einzelnen Lebensmittel. Und das heutige Thema habe ich schon lange auf meiner Liste. Es geht heute um Hafer.

Hafer ist eine der gesündesten Getreidearten die wir hier kennen und ich kenne eigentlich niemanden, der Hafer nicht mag. Er ist z.B. Zutat in fast jedem Müsli, Müsliriegel, Brot etc. und überzeugt auch Leute, die sonst nicht so sehr auf gesunde Ernährung achten.

Ich habe die letzten Jahre auf Hafer verzichtet, da ich mich strikt glutenfrei ernährt habe. Inzwischen bin ich (also mein Körper) jedoch etwas toleranter geworden und habe mich besonders gefreut, Hafer wieder in meinen Speiseplan einzubauen. Es ist nämlich von den glutenhaltigen Getreiden dasjenige, das am ehesten vertragen wird, da es den geringsten Anteil an Gluten hat. Bei mir klappt das gut, falls Ihr aber Zöliakie habt und sehr empfindlich reagiert, solltet Ihr das unbedingt mit Eurem Arzt checken. Hier eine Stellungnahme der DZG (Deutsche Zöliakie-Gesellschaft) zu dem Thema.

Nun aber zu den unzähligen Argumenten, die für Hafer sprechen:

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Lieblingslebensmittel: Medjool-Datteln

Lieblings-Lebensmittel Medjool-Datteln - www.healthyhappysteffi.com

Wenn ich ein Lebensmittel nennen müsste, das seit der Änderung meiner Ernährung am meisten Eindruck bei mir hinterlassen hat, dann wären das eindeutig Datteln. Und ganz im Speziellen: Medjool-Datteln.

Immer wenn ich in eine rein beiße, könnte ich anfangen zu tanzen! Die schmecken einfach sooo unglaublich lecker und machen mich richtig glücklich und zufrieden. So süß, fleischig, klebrig und karamellig…da brauche ich keinen Schokoriegel oder Ähnliches.

Ich verwende sie in ganz vielen Rezepten als Zuckerersatz, denn dazu sind sie allerbestens geeignet. Und das Gute dabei ist: sie halten länger satt als (Süßigkeiten mit) Industriezucker, da sie komplexe Kohlenhydrate enthalten, die nicht direkt ins Blut schießen und den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und anschließend wieder abfallen lassen. Der in ihnen enthaltene, natürliche Zucker wird nach und nach ins Blut abgegeben und führt dazu, dass wir nicht nach kürzester Zeit schon wieder Heißhunger verspüren und länger zufrieden und energiegeladen sind.

Wenn ich also Lust auf was Süßes bekomme, greife ich am liebsten zur Dattel :-)

Außerdem haben Datteln noch folgende Vorteile, die ich Euch nicht vorenthalten will:

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Kurkuma – der Entzündungshemmer

kurkuma - turmeric - www.healthyhappysteffi.com

Kurkuma ist vielleicht noch nicht so sehr verbreitet bei uns, aber es lohnt sich, einen Blick zu riskieren, denn das exotische Gewürz, das wir eher aus dem indischen Essen kennen und das alles so schön gelb einfärbt, ist fast schon ein Medikament, so gesund ist es!

Was es so besonders macht, ist das enthaltene Kurkumin, das eine besonders starke entzündungshemmende Wirkung hat. Deshalb wird es auch z.B. gegen Arthritis, bei chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten, Alzheimer etc. eingesetzt.

Es ist außerdem gut für’s Herz, für die Leber, für das Gehirn, für den Fettstoffwechsel, den Cholesterinspiegel, das Immunsystem und soll sogar Krebs-vorbeugend wirken.

Net schlecht, oder??

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Hirse – der Schönmacher

Schönmacher Hirse - www.healthyhappysteffi.com

Seit Jahren gehört Hirse zu den Lebensmitteln, die ich immer da habe und 1-2 Mal die Woche esse. Ursprünglich bin ich dazu gekommen, weil ich auf der Suche nach glutenfreiem Getreide war, und Hirse kann man in Rezepten praktisch wie Couscous verwenden, deshalb war ich ziemlich schnell ein großer Fan davon. Aber ich hatte damals keine Ahnung, wie gesund Hirse tatsächlich ist und was für ein Schönmacher! Irgendwann traf ich dann mal einen Fachmann in einem Bioladen, der sagte: „Wenn die Frauen wüssten, was Hirse alles kann, würden sie nichts anderes mehr essen und auf alle Cremes verzichten.“

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