Vielleicht habt ihr ja schon gemerkt, dass ich Mangold sehr gerne mag. Immerhin hat er es auf mein Buchcover und meinen Balkon geschafft! Das liegt aber nicht nur an seinen äußeren Werten, denn er hat auch wunderschöne innere Werte… Also er hat tolle Inhaltsstoffe, will ich damit sagen.
In Deutschland stand er lange Zeit im Schatten des Spinats (man bereitet die beiden eigentlich fast gleich zu), hat aber die letzten Jahre ein kleines Comeback gefeiert (er wird nämlich schon seit rund 4000 Jahren im Mittelmeerraum und im Nahen Osten kultiviert) und wird immer häufiger angebaut.
Seine Hauptsaison hat er bei uns im Juli und August, es gibt aber teilweise auch schon früher im Jahr Mangold aus dem Gewächshaus.
Man unterscheidet zwischen Blattmangold und Stielmangold, wobei der Stielmangold einfach längere, dickere Stiele hat und etwas später reif ist. Die Stiele, die je nach Sorte rot, gelb oder weiß sind, kann man tollerweise auch mitessen. Man muss sie nur etwas früher in die Pfanne oder in den Topf werfen als die Blätter. Ich dünste sie immer mit Zwiebeln und Knoblauch an und gebe am Ende noch kurz die Blätter dazu.
Bei seiner Zubereitung sollte man aber einiges beachten!