Oh yeah, es gibt mal wieder was herzhaftes! Bei all der Weihnachtsbäckerei brauche ich das zwischendrin! NUR süß geht eben auch nicht, ab und zu muss einfach mal ein Burger her! Oooh jaa! Und ich habe heute einen ganz besonderen für Euch. Genau genommen keinen kompletten Burger sondern nur das Rezept für das Pflanzerl, Küchle, die Bulette, Frikadelle, das Pattie… wie auch immer Ihr das in Eurer Region nennt ;-) Auf jeden Fall könnt Ihr das Ding so essen (z.B. mit Salat, Gemüse, Quinoa, Reis, oder was Euch sonst noch so einfällt), oder es tatsächlich zwischen zwei Brötchenhälften und ein bisschen Salat, Gurke, Tomate, Avocado etc. klemmen und als Burger genießen.
Egal wie, es schmeckt auf jeden Fall köstlich und ist gesund, glutenfrei und vegan (also ohne Ei, Fleisch oder tierische Milchprodukte).
Hauptzutat sind heute mal wieder (wie neulich bei den Schoko-Cookies) schwarze Bohnen. Die können einfach was! Sie sind voll von wertvollem Eiweiß, Ballaststoffen und Kalium, enthalten dabei aber wenig Fett und Kohlenhydrate und eignen sich perfekt, wenn es darum geht, eine Masse zusammen zu halten. Und sie schmecken wunderbar!
Eine kleine Anekdote noch am Rande: Ich wollte eigentlich glutenfreies Mehl dazu verwenden, das gab es aber in meinem dm um die Ecke nicht mehr. Da habe ich einfach Salzbrezeln genommen und das hat sich als wunderbare Idee herausgestellt!
So, ich würde sagen: ab in die Küche!
Hier kommt mein Rezept für schwarze Bohnen Burger (oder cool auf Englisch: Black Bean Burger):
Zutaten:
- 2 Tassen schwarze Bohnen
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 60 g glutenfreie Salzbrezeln zu Mehl gemahlen
- 1/2 Karotte, geraspelt
- Paprikapulver
- Kreuzkümmel (Cumin)
- Pfeffer
Zubereitung:
- Am Abend vorher die schwarzen Bohnen einweichen, am nächsten Tag das Wasser abgießen und die Bohnen nach Anweisung 1-1,5 Stunden kochen. Oder Ihr macht es Euch leicht und kauft schon fertig gekochte Bohnen im Glas oder in der Dose.
- 1 Tasse Bohnen, die Zwiebel und die Knoblauchzehe im Mixer zu einer homogenen Masse vermixen.
- Dann die Salzbrezeln zu Mehl mahlen (im Mixer, oder ein paar mal drauf gehauen, sodass sie auf jeden Fall krümelig/ mehlig sind).
- Alle weiteren Zutaten hinzugeben (die zweite Tasse Bohnen einfach ganz lassen und so dazu geben, sonst hat man ja nur Pampe) und alles schön verkneten.
- Anschließend daraus die Patties formen (ca. Handrücken-groß) und diese von jeder Seite 3 Minuten in der Pfanne mit Olivenöl anbraten.
- Fertig. Jetzt nach Geschmack servieren und genießen :-)
Lasst es Euch schmecken!
Eure Steffi
8 Kommentare
Hallo Steffi,
seit Tagen schon habe ich auf diese Burger „gewartet“. Heute sind sie in der Pfanne gelandet und natürlich hatte ich wieder mal nicht alle angegebenen Zutaten zur Hand und musste deshalb ein bisschen improvisieren (wie auch schon bei den Süßkartoffel-Brownies). :-)
Vom Geschmack her waren die Burger suuuuper.
Was ich schade fand, war, dass die Burger innen nicht wirklich fest geworden sind. Liegt das wohl an meiner Rezept-Abwandlung (ich habe Dinkelzwieback gemahlen) oder sind sie bei deiner Zubereitung auch innen noch sehr weich?
Auf jeden Fall ein tolles Rezept und beim nächsten Mal habe ich definitiv auch die Salzbrezeln da…
…. und ….
ich weiche gleich die dreifache Menge Bohnen ein, damit ich die Schoko-Cookies auch direkt mal ausprobieren kann.
Liebe Grüße
Hehe, Du testest Dich durch alle Rezepte, oder? Das freut mich riesig :-)
Also die Burger sind innen tatsächlich weicher als „richtige“ Burger-Patties. Du könntest etwas grob zerhackte Sonnenblumenkerne dazu geben, um die Konsistenz etwas körniger zu machen. Und die Salzbrezeln bringen auch was herzhaftes rein, das Spaß macht. Probier’s einfach nochmal aus.
Oooh, uns die Schuko-Cookies sind auch ein Traum, die sollte ich dringend mal wieder machen!
Ganz viel Spaß weiterhin beim Ausprobieren und viele liebe Grüße,
Steffi
Liebe Steffi,
es hat ein wenig gedauert, aber heute habe ich den zweiten Anlauf genommen und die Burger noch mal gemacht. Mit gehackten Sonnenblumenkernen und Brezel-Mehl.
Es war wieder super lecker, aber ich habe keine große Veränderung gegenüber den ersten Burgern bemerkt. Das ist aber auch nicht schlimm… denn auch die ersten waren toll.
Die Cookies aus schwarzen Bohnen habe ich übrigens schon dreimal gemacht. Sie waren jedesmal irgendwie etwas anders, aber immer große Klasse.
Toll, dass du deine Zeit investierst und uns an deinen Rezepten teilhaben lässt. Mal schauen, was ich als nächstes ausprobieren werde.
Ganz herzliche Grüße
Rici
Liebe Rici,
danke für Dein tolles Feedback! Die Konsistenz von Fleisch ist halt wirklich schwer nachzuahmen und manchmal gelingt es ganz gut, manchmal nicht. Aber Hauptsache, es schmeckt ;-)
Und die Cookies – was soll ich sagen…die liebe ich auch sehr.
Ganz viele liebe Grüße und danke für Deine lieben Worte, das motiviert mich sehr!
Steffi
Das hört sich ja gut an. Kann man auch Kidneybohnen nehmen ? Bei und gibt es keine schwarzen Bohnen. Ist da ein großes Unterschied ?
Hallo Silvia,
ich denke, das müsste auch mit Kidneybohnen gehen, ich habe es selbst aber noch nie ausprobiert.
Wenn Du es getestet hast, berichte doch mal, ob es geklappt hat!
Viele liebe Grüße,
Steffi
Ich habe schon sooo oft gelesen, dass Schwarze Bohnen Burger einfach nur köstlich sind, aber bis jetzt bin ich noch nie zum Geschmackstest gekommen… Danke für’s Erinnern, beim nächsten Besuch beim Gemüsehändler des Vertrauens landet definitiv ein Tütchen Schwarze Bohnen im Korb :)
Diese kleinen schwarzen Dinger sind wirklich der Knaller! Ich bin richtig begeistert!
Probier am besten auch die Cookies, die sind ebenfalls Bombe und man schmeckt die Bohnen überhaupt nicht raus!