Manche nennen es „Hasenfutter“, ich nenne es „Allerbestesallerliebstessupergesundesenergiefutter“. Grünes Blattgemüse.
Sei es nun Spinat, Mangold, Feldsalat, Rucola, Wildkräuter, Grünkohl, Algen oder Sonstige. Neben anderen großartigen Inhaltsstoffen versorgt uns das in ihnen allen enthaltene Chlorophyll, das „flüssige Sonnenlicht“, so optimal mit Energie wie fast nichts. Wie wir aus dem Biologie-Unterricht nämlich noch wissen, wird mithilfe des Chlorophylls Photosynthese betrieben, wobei unter Einfluss von Sonnenlicht Kohlendioxid und Wasser zu Kohlenhydraten (Glucose) umgewandelt werden. Abgefahren! Das schafft sonst keiner! …OK, vermutlich Chuck Norris…
Am besten verzehrt man es roh (z.B. im Grünen Smoothie, Saft oder Salat) und frisch, dann bekommt man die größtmögliche Ausbeute an Vitalstoffen mit. Alternativ dünstet man es kurz an. Auf keinen Fall sollte es aus der Dose kommen (wie der Spinat bei Popeye) oder so lange gekocht werden bis es braun wird. Braunes Blattgemüse…iiiihhgitt
Aber nun zu den Fakten. Was steckt drin?
- vor allem Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, E und Folsäure —> gut für Haut, Augen, Nerven und das Immunsystem
- große Mengen Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen —> gut für Knochen, Herz, Blut und Energiestoffwechsel
- Sekundäre Pflanzenstoffe —> entzündungshemmend, Blutdruck-senkend, natürliche Krebsvorsorge
- Aminosäuren (lebenswichtige pflanzliche Eiweißbausteine)
- Chlorophyll —> gut für die Blutbildung (es wird auch „grünes Blut“ genannt), Entgiftung, Wundheilung, Verdauung etc.
- viele Ballaststoffe —> verdauungsfördernd, Cholesterin-senkend, natürliche Darmkrebs-Vorsorge
- wertvolle Fettsäuren —> z.B. wichtig für das Herz-Kreislauf-System und das Gehirn
Grünes Blattgemüse bringt uns also kurz und knapp folgende Vorteile:
- ein starkes Immunsystem
- starke Knochen und Nerven (auch gut bei Depressionen)
- eine verbesserte Verdauung und gestärkte Darmflora
- weniger oxidativen Stress
- weniger Entzündungsherde
- einen guten Cholesterin-Spiegel
- Herzgesundheit
- Krebsvorsorge
- Blutreinigung
Ausreichend Gründe, mehr davon in die Ernährung einzubauen, oder? Und glücklicherweise gibt es auch das ganze Jahr durch immer irgendeine Sorte, die gerade regional und saisonal verfügbar ist. Also los geht’s!
Eure Steffi
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