Fasten

Fasten und runterkommen - www.healthyhappysteffi.com

Bald ist es wieder so weit. Die Fastenzeit beginnt (klassisch von Aschermittwoch bis Ostern). Und ich habe das Gefühl, dass es in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist, während dieser Zeit in irgendeiner Form Verzicht zu üben. Meist weniger aus religiösem Hintergrund, sondern auch, um ein bisschen in sich zu gehen, abzunehmen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, mal etwas Neues auszuprobieren, Laster zu bekämpfen etc.

Fasten ist aber auf keinen Fall ein hipper Trend, sondern wird seit jeher auf unserer Welt in unterschiedlichster Form ausgeübt. Nicht nur in allen großen Weltreligionen ist es zu finden, sondern auch ganz natürlich im Tierreich (bei einigen Tieren während des Winterschlafs, bei den Zugvögeln während das langen Fluges in den Süden und z.B. bei den Lachsen während der Laichzeit). Und auch der menschliche Körper fastet manchmal ohne dass wir es steuern, um runterzufahren, z.B. wenn wir krank sind und keinen Appetit haben.

Auf jeden Fall sollte beim Fasten immer der ganze Mensch betrachtet werden, also Körper, Geist und Seele. Und deshalb wird bei den meisten Fastenarten nicht nur die Nahrungsaufnahme reduziert und optimiert, sondern es ist auch wichtig, sich wirklich Zeit für sich zu nehmen und mal ein paar Gänge zurück zu schalten. Nur dann profitiert man im Ganzen davon und geht am Ende gestärkt heraus.

Ich stelle Euch heute zuerst zwei Fastenarten vor, die ich persönlich kenne und empfehlen kann und die Ihr zu Hause machen könnt. Da sie auf Entschlackung/Entgiftung ausgerichtet sind, dauern sie keine 7 Wochen, aber sie wirken dennoch Wunder.

Zudem gibt es auch noch andere Formen von Verzicht (nicht alle auf die Ernährung bezogen), die ich ebenfalls mal aufgezählt habe und die man locker während der gesamten Zeit üben kann, ohne einen Schwächeanfall zu bekommen.

Der Vollständigkeit halber zum Schluss auch noch zwei Heilfastenmethoden, die ich aber nicht persönlich kenne und die besser in Aufsicht in einer richtigen Fastenklinik durchgeführt werden sollten.

Vielleicht ist ja was für Euch dabei?

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Rezept-Test: Rote-Bete-Kokos-Suppe von Alnatura

Rote Bete Kokos Suppe von Alnatura - www.healthyhappysteffi.com

Manchmal gibt es Rezepte, die springen einen an. So ging es mir mit diesem Rezept. Es war auf dem Titelbild der Alnatura-Zeitschrift und jedes Mal, wenn ich dort einkaufen war, schrie es mir entgegen: „Koch mich, ich sehe super aus und bin es auch, looooos!!!“. Dann auf einmal erzählten auch andere davon und als das Rezept dann auch noch auf Facebook auftauchte, war klar: daran komme ich irgendwie nicht vorbei!

Also habe ich die Rote-Bete-Kokos-Suppe nachgekocht. Und was soll ich sagen: sie sieht super aus und ist es auch! Sehr lecker, sehr gesund (siehe Health Facts Rote Bete), vegan/ laktosefrei, glutenfrei und wunderhübsch.

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I like: Ölmühle an der Havel

Ölmühle an der Havel - www.healthyhappysteffi.com

Da ich ständig so viele neue Menschen, Läden, Produkte, Cafés, Restaurants etc. kennenlerne und ich auch oft gefragt werde, wo man lecker und gesund einkaufen oder essen gehen kann etc., dachte ich mir, ich rufe eine neue Serie auf meinem Blog ins Leben. „I like“ wird sie heißen und ich stelle darin vor, was mir gefällt und was ich weiterempfehlen möchte. Das werden ganz persönliche Tipps sein, für die ich kein Geld bekomme oder so. Einfach nur eine Empfehlung von mir :-)

Und heute mache ich den Anfang mit der Ölmühle an der Havel.

Ich habe Frank, der mit seiner Frau Sabine die Ölmühle betreibt, vor einigen Monaten kennengelernt, als er seine Öle verkostete. Er hatte eine Ölmühle dabei, durch die er Leinsamen presste und aus der unten das köstlichste Leinöl floss! Schon allein der Duft hat mich angezogen und das Öl schmeckte natürlich richtig toll! So frisches Öl hatte ich bis dahin noch nie probiert. Ich habe mich sofort durch das gesamte Sortiment getestet und einiges mitgenommen.

Seit November haben die beiden nun ihre Manufaktur auf der Bergmannstraße in Berlin eröffnet, in der sie ihre Köstlichkeiten verkaufen. Dazu gehören u.a. kalt gepresste Öle (also in Rohkostqualität, unter 43°C gepresst), Kräuter, Gewürze, Tees, Pestos (alle vegan und aus den Resten der Ölpressung; ich liebe z.B. das Kürbiskern-Steinpilz-Pesto!) und wunderschöne Dinge für die Küche.

Die Rohstoffe für die Öle und Pestos beziehen sie von Bio-Bauern aus der Region und verarbeiten sie selbst (man kann dabei auch zusehen und ganz frisch gepresstes Öl probieren). Dabei werden keine Farbstoffe, Konservierungs- oder Aromastoffe zugesetzt. Richtig schön naturbelassen also.

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Saisonal essen im Februar

Saisonal Februar

Heute habe ich wieder eine Liste der aktuell saisonalen Obst- und Gemüsesorten für Euch vorbereitet. Und das Motto im Februar lautet: Same same.

Es ändert sich nämlich im Vergleich zum Januar genau: nichts.

Ich freue mich aber, dass es so leckere Dinge wie Champignons, Feldsalat, Chicorée und noch ein kleines Bisschen Grünkohl gibt (bald ist seine Zeit vorbei, auf dem Markt neulich habe ich nicht mal mehr welchen bekommen) und dazu werde ich weiter Suppen, Eintopfe (gerne mit Hülsenfrüchten) und Kartoffelgerichte genießen. Was anderes passt in diese Jahreszeit ohnehin nicht so gut, wie ich finde. Also bleibt dran, lasst Euch was einfallen und macht es Euch noch ein bisschen gemütlich.

Hier die Liste für Februar:

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Rösti – lecker, glutenfrei und vegan

Rösti - www.healthyhappysteffi.com

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Die einfachsten Dinge sind meist die besten, oder? Bei Rösti (sprich: „Röööschti“) ist das jedenfalls so: Nur eine Zutat, dazu ein bisschen Salz, Pfeffer und Muskatnuss und fertig. Und trotzdem machen sie mächtig Eindruck, da sie super schmecken und im Gegensatz zu Kartoffelpuffern auch ganz ohne Mehl oder Ei auskommen. Die Bindung übernimmt allein die Kartoffelstärke.

Also ich bin Fan! Hopp Schwiiz! Hopp Rösti!

Das einzig Schwierige ist, neben der Pfanne zu stehen und den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, sie umzudrehen. Und natürlich das Umdrehen selbst. Auch was für Mutige ;-) Aber ein bisschen Nervenkitzel beim Kochen schadet ja nicht!

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7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Nachhaltigkeit in der Küche - www.healthyhappysteffi.com

Heute geht es mal um etwas, das mich seit ein paar Jahren immer mehr beschäftigt: Nachhaltigkeit.

Ich frage mich nämlich immer wieder, wie ich meinen Teil dazu beitragen kann? 

Laut Definition entspricht eine nachhaltige Entwicklung den Bedürfnissen der heutigen Generation und hat zum Ziel, unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen.

So weit, so gut, das wollen wir glaube ich alle. Aber was kann der Einzelne tun?

In der globalisierten Welt fühlt man sich heute ja oft als ganz kleines Rädchen, das kaum einen Einfluss hat. Außerdem gibt es so viele Baustellen, an denen man ansetzen könnte, aber das Leben soll ja auch noch Spaß machen. Ohne ständig ein schlechtes Gewissen zu haben. So denke ich jedenfalls. Auch wenn ich mich manchmal ganz schön verstricke, wenn ich versuche, alles richtig zu machen und dabei manchmal auch etwas über das Ziel hinaus schieße. Letztendlich suche ich persönlich den Mittelweg zwischen gar nichts tun und alles perfekt machen.

Ich denke, es ist auch unrealistisch, dass die ganze Welt ihr Verhalten radikal ändert. Der technische Fortschritt hat uns einfach zu viele Annehmlichkeiten gebracht, auf die wir nicht mehr verzichten wollen. Aber genau da ist glaube ich der Knackpunkt: nicht alle nachhaltigen Entscheidungen bedeuten immer nur Verzicht. Manchmal muss man sich nur etwas umgewöhnen und profitiert am Ende noch (z.B. gesundheitlich oder finanziell) oder hat sogar noch mehr Spaß.

Einen guten Artikel darüber habe ich neulich auf Zeit Online gelesen. Hier wird mal offengelegt, was sich wirklich lohnt und wo man sich sein schlechtes Gewissen sparen kann (kleiner Tipp: Sahneschlagen mit der Hand ist zum Beispiel unnötig ;-)).

Da das Thema Nachhaltigkeit natürlich wahnsinnig viel Stoff hergibt, konzentriere ich mich heute mal auf einen kleinen Ausschnitt, in dem ich mich glaube ich ganz gut auskenne. Nämlich: in der Küche. (Guuute Hausfrau!! ;-))

Ich habe Euch 7 Tipps zusammengefasst, wie man in der Küche, beim Kochen und in Sachen Lebensmitteln nachhaltige Entscheidungen treffen kann, ohne gleich als Selbstversorger in eine einsame Berghütte ziehen zu müssen. Also schaut mal, ob da was für Euch dabei ist:

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Feldsalat-Pesto

Feldsalat-Pesto - www.healthyhappysteffi.com

++++ in English, please ++++

Wenn’s schnell gehen muss, aber trotzdem gesund und lecker sein soll, ist Pesto wohl das allerbeste, weil man es einfach nur mit ein paar Nudeln mischt und es immer richtig gut schmeckt. Und es gibt ja glücklicherweise soo viele verschiedene Varianten davon, und man kann auch so viel improvisieren, dass es für jeden Geschmack ein passendes Pesto gibt.

Ich habe heute mal ein etwas anderes Pesto für Euch. Nicht mit Basilikum oder getrockneten Tomaten sondern mit Feldsalat als Hauptzutat. Das schmeckt so richtig schön leicht und frisch und einfach mal anders.

Lambs lettuce pesto - www.healthyhappysteffi.com

Zudem ist es ohne Käse gemacht, also vegan bzw. laktose- und kaseinfrei.

Außerdem habe ich anstelle von Olivenöl Walnussöl verwendet. Das passt einfach so gut zu Feldsalat!

Aber wie gesagt, es darf bei Pesto immer experimentiert werden! Also fügt ganz nach Geschmack anderes Öl, Kräuter, Parmesan, Nüsse etc. zu oder lasst den Knoblauch oder die Champignons weg… Feel free!

Hier also das Rezept für mein Feldsalat-Pesto:

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Grünes Blattgemüse – oft unterschätzt

Grünes Blattgemüse - www.healthyhappysteffi.com

Manche nennen es „Hasenfutter“, ich nenne es „Allerbestesallerliebstessupergesundesenergiefutter“. Grünes Blattgemüse.

Sei es nun Spinat, Mangold, Feldsalat, Rucola, Wildkräuter, Grünkohl, Algen oder Sonstige. Neben anderen großartigen Inhaltsstoffen versorgt uns das in ihnen allen enthaltene Chlorophyll, das „flüssige Sonnenlicht“, so optimal mit Energie wie fast nichts. Wie wir aus dem Biologie-Unterricht nämlich noch wissen, wird mithilfe des Chlorophylls Photosynthese betrieben, wobei unter Einfluss von Sonnenlicht Kohlendioxid und Wasser zu Kohlenhydraten (Glucose)  umgewandelt werden. Abgefahren! Das schafft sonst keiner! …OK, vermutlich Chuck Norris…

Am besten verzehrt man es roh (z.B. im Grünen Smoothie, Saft oder Salat) und frisch, dann bekommt man die größtmögliche Ausbeute an Vitalstoffen mit. Alternativ dünstet man es kurz an. Auf keinen Fall sollte es aus der Dose kommen (wie der Spinat bei Popeye) oder so lange gekocht werden bis es braun wird. Braunes Blattgemüse…iiiihhgitt

Aber nun zu den Fakten. Was steckt drin?

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Mein neuer Lieblingssaft: Fenchel-Orange-Birne

Fenchel-Birnen-Orangen-Saft - www.healthyhappysteffi.com

++++ in English, please ++++

Dass ich zu Weihnachten einen Entsafter bekommen habe, habt Ihr ja bestimmt schon mitbekommen, ich habe es ja jedem erzählt, der es (nicht) hören wollte ;-)

Und daher probiere ich gerade ganz viel aus, um zu sehen, was so alles geht mit dem Ding. Ehrlich gesagt, ich bin regelrecht süchtig nach den Säften. Ich habe morgens immer schon beim Aufstehen einen ganz starken Drang danach.

Und meinen absoluten Favoriten stelle ich Euch heute vor.

Er ist eigentlich gar nichts besonderes, denn er besteht nur aus drei Zutaten, die man überall bekommt:

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