Rösti – lecker, glutenfrei und vegan

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Die einfachsten Dinge sind meist die besten, oder? Bei Rösti (sprich: „Röööschti“) ist das jedenfalls so: Nur eine Zutat, dazu ein bisschen Salz, Pfeffer und Muskatnuss und fertig. Und trotzdem machen sie mächtig Eindruck, da sie super schmecken und im Gegensatz zu Kartoffelpuffern auch ganz ohne Mehl oder Ei auskommen. Die Bindung übernimmt allein die Kartoffelstärke.

Also ich bin Fan! Hopp Schwiiz! Hopp Rösti!

Das einzig Schwierige ist, neben der Pfanne zu stehen und den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, sie umzudrehen. Und natürlich das Umdrehen selbst. Auch was für Mutige ;-) Aber ein bisschen Nervenkitzel beim Kochen schadet ja nicht!

Die Zutaten für eine große Rösti (Durchmesser: ein Pfannenboden):

swiss rösti or hash browns - www.healthyhappysteffi.com

  • 3 große (vorwiegend) festkochende Kartoffeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Öl

Zubereitung:

Rösti in the making - www.healthyhappysteffi.com

  1. Die Kartoffeln waschen und schälen und anschließend in eine Schüssel raspeln.
  2. Mit 1 TL Salz, etwas Pfeffer und Muskatnuss würzen, umrühren und 5-10 Minuten stehen lassen, damit das Wasser austritt.
  3. Wasser vorsichtig abgießen und die Masse in ein Sieb geben, um noch das restliche Wasser rauszudrücken.
  4. 2 EL hoch erhitzbares Öl in der Pfanne erhitzen und die Rösti-Masse hinein geben. Schön auf dem gesamten Pfannenboden verteilen und fest drücken.
  5. Jetzt ist Abwarten angesagt. Auf jeden Fall 5 Minuten bei mittlerer-hoher Hitze (bei meinem Herd Stufe 7 von 10) braten.
  6. Dann die Rösti mit einem Pfannenwender vorsichtig von allen Seiten vom Boden lösen, einen großen Teller umgekehrt darauf legen und die Pfanne umdrehen, sodass die Rösti auf Eurem Teller liegt.
  7. Bei Bedarf nochmal etwas Öl in die Pfanne geben und die Rösti langsam wieder rein gleiten lassen und von der anderen Seite 5 Minuten anbraten.
  8. Wer es nicht so fettig mag, kann die Rösti anschließend auf ein Küchenkrepp geben und etwas abtupfen. Fertig :-)
  9. Passt gut zu Rahm-Champignons (z.B. mit Cashew-Sahne gemacht) oder Geschnetzeltem.

Lasst es Euch schmecken!

Eure Steffi

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18 Kommentare

  1. Ich vergass: ich strecke das Ganze gerne auch mit Karotten, ungefähr ein Drittel. Das schmeckt dann besonders saftig. Maniok geht natürlich auch. Wer auf Kartoffeln verzichten will, kann das Gericht auch komplett aus Maniok herstellen. Schmeckt tatsächlich.

    1. Das klingt lecker! Ich habe noch nie mit Maniok gekocht. Hast Du Tipps?
      Danke für Deinen lieben Kommentar!
      Liebe Grüße,
      Steffi

      1. Maniok für die Rösti schälen, der Länge nach halbieren, die mittlere „Vene“ rausschneiden (die schmeckt bitter), dann normal raspeln und genauso kochen wie du oben beschreibst.

        Die „Pommes“-Variante: schälen und Vene raus, dann in Stäbchen-Form schneiden, ca. 10 Minuten in Gemüse-Bouillon blanchieren. Gut abtrocknen. In eine grosse Schüssel, mit bitzeli Oel und Gewürzen nach Wahl mischen. Ab auf’s Backblech und bei 200° Umluft ca. 20 – 25 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

  2. Rösti ist immer wieder lecker. Gut finde ich, dass du das ursprüngliche Rezept nimmst, nämlich mit rohen Kartoffeln. Inzwischen brate ich die Rösti gerne in Kokosoel oder (fast noch lieber) in Kakaobutter. Und das Werfen und Umdrehen in der Pfanne ist ein Muss – zumindest für Schweizer. In diesem Sinne: hopp Schwiiz ;-)

  3. hallo steffi, geniales rezept, habe es heute ausprobiert (allerdings eine kartoffel durch eine süßkartoffel ersetzt, sehr zu empfehlen!), mjam. vielen dank für das tolle rezept. und falls du es ohne öl geschafft hast, wär eine info super, das würde mich auch interessieren. viele grüße unbekannterweise

    1. Oh, das wollte ich auch schon lange mal ausprobieren mit Süßkartoffeln! Und bei der Gelegenheit teste ich auch mal die Variante ohne Öl ;-) Es bleibt spannend!
      Vielen Dank für Deinen sehr lieben Kommentar und sonnige Grüße,
      Steffi

  4. Liebe Steffi
    Bei „Hopp Schwiiz“ musst ich lachen:-) Jaja, das Rösti ist in der Schweiz sowas, was man können muss. Da streiten sich die Leute auch, ob man nun Öl in die Pfanne gibt oder ohne Öl anbrät. Ich bin nicht ganz so der Held im Rösti machen (meistens scheiterts am Umdrehen;-) aber essen tue ich es auch total gerne!
    Alles Liebe
    Regina

    1. Oh, das soll auch ohne Öl gehen? Muss ich unbedingt mal probieren! Danke für den Tipp :-)
      Darauf nochmal ein: Hopp Schwiiz!

    1. Hi Gwen!
      Danke für die „Blumen“ und für die Frage, ich habe es gleich im Rezept ergänzt. Man nimmt dafür nämlich festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln. Sonst wird’s zu matschig.
      Liebe Grüße,
      Steffi

    1. Die Profis sind unter uns, juhuu :-) Ich hab’s mich bisher noch nicht getraut, die Dinger durch die Küche zu wirbeln, aber ich werde üben!
      Ganz liebe Grüße,
      Steffi

  5. Mmmmhhh… bei Instagram lief mir ja schon das Wasser im Mund zusammen! Aber ich glaub, ich mache die etwas kleiner, dann ist das mit dem Wenden nicht so ein großes Risiko! :D

    1. Danke, meine Liebe, freut mich, dass ich Dir Appetit machen konnte, hahaha…
      Gute Idee mit den kleinen Rösti, dann kann man auch einfacher drunter schauen, ob sie schon schwarz sind ;-)
      Alles Liebe,
      Steffi

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