Antipasti-Tofu

Wie sieht es bei Euch aus mit Tofu? Mögt Ihr ihn? Kocht Ihr viel damit?

Also ich persönlich habe zu Tofu ein sehr gemischtes Verhältnis.

Wenn ich beim Thailänder essen gehe, nehme ich ihn ganz gerne anstelle von Fleisch, denn da schmeckt er meist gut, aber zuhause verwende ich ihn nicht so häufig. Weil er mir einfach zu langweilig schmeckt. Auch die gewürzten oder geräucherten Varianten die man so kaufen kann haben mich bisher noch nie wirklich überzeugt. Manchmal verwende ich noch Seidentofu, der so weich und cremig ist, das man ihn gut für Süßspeisen nehmen kann, aber das war es bisher auch.

Aber wie so oft muss man sich einfach mal rantrauen, experimentieren und Geduld haben, dann klappt es auch mit dem Tofu.

Wenn man ihn etwas länger einlegt, nimmt er nämlich ganz viele tolle Aromen an! Und glaubt mir, dann schmeckt er richtig lecker und man denkt gar nicht mehr an den faden, blassen Brocken, den viele beim Wort „Tofu“ im Kopf haben.

Ich habe ihn dieses Mal mediterran als Antipasti-Tofu eingelegt, passend zur Sommer- und Grillsaison. Er passt außerdem auch toll zu Pasta oder als zusätzlicher Kick in einem Gurken-, Tomaten- oder Blattsalat etc.

Probiert es doch mal aus, ich verspreche Euch, das überzeugt auch Zweifler!

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Spätzle – glutenfrei und vegan

Im Laufe der Jahre, in denen ich aufgrund meiner Unverträglichkeiten nicht mehr alles essen konnte, habe ich viel rum experimentiert und konnte eigentlich fast alles so umstricken, dass es für mich verträglich war. Das ist jedes Mal ein kleines Fest! Was aber wirklich lange dauerte war ein Ersatz für Spätzle. Mein liebstes Essen auf der ganzen Welt! Blöderweise sind die Hauptzutaten Weizenmehl und Eier. Zwei Dinge, die schwer zu ersetzen sind, wenn sie außer Wasser die einzigen Zutaten sind.

Mit Ei-Ersatz, Guarkernmehl und glutenfreiem Mehl ging es schon (vor allem meine Mama hat dieses Ersatzrezept perfektioniert und mich die letzten Jahre an Weihnachten sehr glücklich gemacht), aber irgendwie erinnerte mich der schneeweiße Teig immer an Kleister und ließ sich einfach nicht so gut verarbeiten wie „echter“ Spätzleteig. Außerdem mag ich es lieber natürlich und nicht mit lauter Pülverchen. Und die Konsistenz der fertigen Spätzle war auch nie so wie das Original.

Umso mehr freue ich mich jetzt, dass ich ein super einfaches Rezept gefunden habe, das mein Schwabenherz höher schlagen lässt! Ich habe schon auf diversen Seiten gelesen, dass Sojamilch und glutenfreies Mehl für Spätzle funktioniert (die Sojamilch gibt die Bindung), hatte aber erst jetzt die Zeit mal selbst damit rum zu experimentieren und die für mich perfekte Mischung herauszufinden.

Ich präsentiere Euch deshalb heute mein ganz persönliches Spätzle-Rezept für alle, die so lange darauf verzichten mussten oder mal was Neues ausprobieren wollen!

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Fächerkartoffeln
oder „Hasselback Potatoes“

Fächerkartoffeln oder Hasselback Potatoes

Manchmal gibt es Dinge, die sind so einfach und so gut und trotzdem macht man sie nie. So geht es mir zum Beispiel mit dem heutigen Rezept. Ich habe diese Art, Kartoffeln zuzubereiten schon so oft gesehen und wollte das schon lange mal nachmachen, hab’s aber immer wieder vergessen. Dabei machen diese Fächerkartoffeln mächtig Eindruck, und das ohne viel Aufwand!

Sie werden auch „Hasselback Potatoes“ genannt, nach dem Stockholmer Restaurant „Hasselbacken“, das von sich behauptet sie erfunden zu haben. Wer hat’s erfunden? …Die Schweden… ;-)

Was man dazu braucht ist nicht viel, nur Kartoffeln, Öl, Salz und Kräuter (wenn gewünscht). Und damit es nicht ganz so langweilig wird: eine kleine MacGyver-Schneidehilfe…

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