Zero Waste – Thema Lebensmittel

Zero Waste - Einkaufen ohne Verpackung

Reportagen wie z.B. Abgefüllt, Taste the Waste, Weggeworfen und The True Cost, machen mich immer wieder sehr nachdenklich. Denn sie weisen auf Probleme hin, die die meisten Menschen heute schlicht wegschieben: die Verschwendung, an die wir uns in allen Lebensbereichen gewöhnt haben und das Ignorieren ihrer gravierenden Folgen.

Das fängt bei Lebensmitteln inklusive deren Verpackung an, geht über elektronische Geräte, die so gebaut werden, dass sie möglichst günstig sind und nach relativ kurzer Zeit kaputt gehen bis hin zu Klamotten, die so billig sind, dass viele Menschen schon beim Kauf das Wegwerfen im Kopf haben, denn man kann ja dasselbe Teil nächstes Jahr unmöglich wieder tragen (die Naht geht eh nach 2 Mal Waschen auf) bzw. man kauft die Ballerinas in allen Farben, denn sie sind ja so günstig.

Ich muss gestehen, ich habe lange auch so gelebt und es genossen, mir ständig neue Sachen zu kaufen. Ohne dabei darüber nachzudenken, was mein Verhalten für Konsequenzen hat.

Doch mittlerweile habe ich gemerkt, dass es mich nicht glücklich macht, einfach nur Shoppen zu gehen und mein Herz an Dinge zu hängen. Wenn ich mir heute was kaufe, will ich wissen, wo es herkommt und dass es mir lange erhalten bleibt. Natürlich bin ich auch nicht perfekt. Das ist gar nicht mein Anspruch, aber heute kann sich jeder viel einfacher informieren über das, was wir konsumieren und ich finde, wir leben in einem Teil der Erde, in dem wir ruhig mal ein bisschen den Kopf einschalten können und bewusste, auch längerfristige Entscheidungen treffen, die vielleicht nicht ganz so komfortabel und günstig, aber dafür sinnvoll und nachhaltig sind.

Da ich die meiste Zeit mit Kochen, Essen und in der Küche verbringe, habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie ich dabei Abfall und Verschwendung vermeiden und minimalistischer leben kann, ohne gleich mein ganzes Leben umstellen zu müssen. Ich beschäftige mich viel mit diesem Thema und habe heute mal eine kleine, hoffentlich informative Zusammenfassung davon für Euch geschrieben.

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7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Nachhaltigkeit in der Küche - www.healthyhappysteffi.com

Heute geht es mal um etwas, das mich seit ein paar Jahren immer mehr beschäftigt: Nachhaltigkeit.

Ich frage mich nämlich immer wieder, wie ich meinen Teil dazu beitragen kann? 

Laut Definition entspricht eine nachhaltige Entwicklung den Bedürfnissen der heutigen Generation und hat zum Ziel, unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen.

So weit, so gut, das wollen wir glaube ich alle. Aber was kann der Einzelne tun?

In der globalisierten Welt fühlt man sich heute ja oft als ganz kleines Rädchen, das kaum einen Einfluss hat. Außerdem gibt es so viele Baustellen, an denen man ansetzen könnte, aber das Leben soll ja auch noch Spaß machen. Ohne ständig ein schlechtes Gewissen zu haben. So denke ich jedenfalls. Auch wenn ich mich manchmal ganz schön verstricke, wenn ich versuche, alles richtig zu machen und dabei manchmal auch etwas über das Ziel hinaus schieße. Letztendlich suche ich persönlich den Mittelweg zwischen gar nichts tun und alles perfekt machen.

Ich denke, es ist auch unrealistisch, dass die ganze Welt ihr Verhalten radikal ändert. Der technische Fortschritt hat uns einfach zu viele Annehmlichkeiten gebracht, auf die wir nicht mehr verzichten wollen. Aber genau da ist glaube ich der Knackpunkt: nicht alle nachhaltigen Entscheidungen bedeuten immer nur Verzicht. Manchmal muss man sich nur etwas umgewöhnen und profitiert am Ende noch (z.B. gesundheitlich oder finanziell) oder hat sogar noch mehr Spaß.

Einen guten Artikel darüber habe ich neulich auf Zeit Online gelesen. Hier wird mal offengelegt, was sich wirklich lohnt und wo man sich sein schlechtes Gewissen sparen kann (kleiner Tipp: Sahneschlagen mit der Hand ist zum Beispiel unnötig ;-)).

Da das Thema Nachhaltigkeit natürlich wahnsinnig viel Stoff hergibt, konzentriere ich mich heute mal auf einen kleinen Ausschnitt, in dem ich mich glaube ich ganz gut auskenne. Nämlich: in der Küche. (Guuute Hausfrau!! ;-))

Ich habe Euch 7 Tipps zusammengefasst, wie man in der Küche, beim Kochen und in Sachen Lebensmitteln nachhaltige Entscheidungen treffen kann, ohne gleich als Selbstversorger in eine einsame Berghütte ziehen zu müssen. Also schaut mal, ob da was für Euch dabei ist:

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