Antipasti-Tofu

Wie sieht es bei Euch aus mit Tofu? Mögt Ihr ihn? Kocht Ihr viel damit?

Also ich persönlich habe zu Tofu ein sehr gemischtes Verhältnis.

Wenn ich beim Thailänder essen gehe, nehme ich ihn ganz gerne anstelle von Fleisch, denn da schmeckt er meist gut, aber zuhause verwende ich ihn nicht so häufig. Weil er mir einfach zu langweilig schmeckt. Auch die gewürzten oder geräucherten Varianten die man so kaufen kann haben mich bisher noch nie wirklich überzeugt. Manchmal verwende ich noch Seidentofu, der so weich und cremig ist, das man ihn gut für Süßspeisen nehmen kann, aber das war es bisher auch.

Aber wie so oft muss man sich einfach mal rantrauen, experimentieren und Geduld haben, dann klappt es auch mit dem Tofu.

Wenn man ihn etwas länger einlegt, nimmt er nämlich ganz viele tolle Aromen an! Und glaubt mir, dann schmeckt er richtig lecker und man denkt gar nicht mehr an den faden, blassen Brocken, den viele beim Wort „Tofu“ im Kopf haben.

Ich habe ihn dieses Mal mediterran als Antipasti-Tofu eingelegt, passend zur Sommer- und Grillsaison. Er passt außerdem auch toll zu Pasta oder als zusätzlicher Kick in einem Gurken-, Tomaten- oder Blattsalat etc.

Probiert es doch mal aus, ich verspreche Euch, das überzeugt auch Zweifler!

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Socca oder Farinata –
lecker braucht keine Namen

Vor ein paar Jahren habe ich zum ersten Mal Socca gegessen. In Nizza. Und vor ein paar Wochen zum ersten Mal Farinata. In Ligurien, also nur ein paar Kilometer weiter in Italien. Geschmeckt hat es beides mal richtig köstlich! Und unter uns: es ist exakt das gleiche! Potato – Potato – Tomato – Tomato (hmm, der Spruch klappt nicht, wenn man ihn schreibt… aber ich hoffe, Ihr hört es mich laut sagen und versteht mich).

Zurück also zur Socca bzw. Farinata.

Sie besteht nur aus drei Zutaten: Kichererbsenmehl, Wasser und Olivenöl. Somit ist sie praktisch ein glutenfreier und veganer Pfannkuchen. Man isst sie aber traditionell nicht wie Pfannkuchen. Am besten schmeckt sie tatsächlich pur und ganz frisch (wenn sie abkühlt wird sie fester und etwas bröselig). Aber ich finde, man kann sie auch toll mit Gemüse oder Salat essen oder sie vielleicht sogar wie eine Pizza belegen.

Am besten macht man sie im Ofen, so wird sie auch traditionell auf großen Blechen gemacht. Ich verwende eine Pfanne, aber man kann sie auch einfach auf einem Backblech machen, dann kann man sie auch schön dünn ausstreichen. Ist reine Geschmacksache.

So, dann spanne ich Euch mal nicht länger auf die Folter. Hier ist das Rezept für meine Socca bzw. Farinata:

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Darum lieb‘ ich alles was so grün ist…
Erbsen-Minze-Cremesuppe

Erbsen. Minze. Dill. Alle drei schmecken komplett unterschiedlich, sind strahlend grün und sie passen perfekt zusammen!

Ich finde, sie bringen in ihrer Kombi so viel Frische mit, dass man automatisch Frühlings- oder sogar Sommergefühle bekommt. Und die kann man doch im frostigen Februar ganz gut gebrauchen, oder? Vereint in einer leckeren, cremigen, wärmenden Suppe bringen die drei grünen Lieblinge Schwung in die Küche und lassen uns die letzten Wochen des Winters auch noch runter rocken!

Vor allem, da die wertvollen ätherischen Öle in den beiden Heilkräutern richtig gesund sind und uns nicht nur vor Erkältungen schützen können sondern neben vielen weiteren Vorteilen auch gut für Magen und Darm sind. In Kombination mit der eiweißreichen Erbse, entzündungshemmenden, ebenfalls verdauungsfreundlichen Ingwer und dem Knoblauch, der ein natürliches Antibiotikum ist, sind sie ein unschlagbares Team, das bei unserem Immunsystem immer willkommen ist.

Also, wer ist dabei??

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Buchweizenmilch – mein Favorit unter den Alternativen!

Selbstgemachte Buchweizenmilch

Es gibt ja eine Menge an Milchersatz da draußen. Und ich habe sicher schon alles ausprobiert. Jede hat so ihre Vorteile: Sojamilch lässt sich zum Beispiel am besten aufschäumen, Hafermilch schmeckt den meisten am besten, Reismilch ist von Natur aus schön süß, Mandelmilch ist toll zum Backen, Cashewmilch nehme ich am liebsten zum Kochen usw.

Aber  vor ein Paar Monaten habe ich meinen persönlichen Favoriten gefunden: Buchweizenmilch. Schön kernig/nussig im Geschmack und süß wie herzhaft zu verwenden. Und unglaublich gesund sowie mit lokalen Zutaten herzustellen! Leider gibt es sie noch ganz selten zu kaufen (eine richtig tolle Buchweizenmilch ist diese hier, aber ich bekomme sie nur in einem einzigen Bioladen bei mir), weshalb ich gleich mal ausprobiert habe, wie man sie selbst machen kann.

Und mein Rezept teile ich natürlich gerne mit Euch…

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Happy Birthday und ein leckerer Buchweizensalat

Bunter Buchweizensalat

Heute vor genau zwei Jahren habe ich mit dem Bloggen hier auf HealthyHappySteffi angefangen. Und was soll ich sagen? Ich bin überwältigt, wie viele Menschen täglich hier vorbei schauen, wie viele liebe Kommentare ich bekomme und was seitdem alles passiert ist! Und ich habe immer noch total viel Spaß daran, für Euch Rezepte zu kreieren, Artikel zu schreiben, Fotos zu machen, Fragen zu beantworten usw. Vielen Dank Euch allen für Eure Unterstützung, Euer Feedback und Eure Treue! Ihr macht mich damit sehr, sehr glücklich und ich hoffe, ich kann ein bisschen was davon an Euch zurückgeben. Auf die nächsten zwei Jahre würde ich sagen :-) Seid Ihr dabei?

Zur Feier des Tages habe ich einen ganz bunten, leckeren, lauwarmen Buchweizen-Salat für Euch gemacht, den man super mit ins Büro oder zum Picknick nehmen kann, der aber auch zu Hause super schmeckt.

Er ist nicht besonders kompliziert und man kann ihn mit allem Gemüse machen, das man so zu Hause hat und mag. Hauptsache bunt, denn das hebt die Laune zusätzlich und bedeutet Abwechslung!

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Kartoffeln – meine große Liebe

Kartoffeln - so gesund und lecker!

Ja, ich habe viele Lieblingslebensmittel. Gemüse, Obst und Getreide in allen möglichen Varianten zählen zu meinen Favoriten. Aber ich habe eine ganz große, wahre Liebe: Kartoffeln.

Denn egal wie schlecht es mir geht (z.B. auch als ich vor ein paar Jahren eine Gastritis und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte), Kartoffeln vertrage ich immer, denn sie sind extrem bekömmlich. Und soo gesund!

Ich ärgere mich daher immer, wenn mir Leute erzählen, dass sie keine Kartoffeln essen, weil sie dick machen. Das ist einfach Unsinn, sorry! Sie enthalten viel Stärke, ja. Aber man muss einfach unterscheiden, welche Kartoffeln man isst und wie man sie zubereitet. Dann können auch Low Carb-Freunde sie genießen.

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Hülsenfrüchte – nicht erst seit 2016 toll

Hülsenfrüchte - kleine Eiweißbomben

Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: 2016 ist das Internationale Jahr der Hülsenfrüchte. Sagt zumindest die UNO, die jedes Jahr auf (mindestens) ein Thema besonders aufmerksam macht.

Und im Falle der Hülsenfrüchte finde ich das besonders gut. Sie haben nämlich viel zu lange ein Image von „Arme-Leute-Essen“ gehabt …wenn man z.B. an Linsen- oder Bohneneintopf denkt, der pampig mit einer Kelle in eine Schüssel geklatscht wird…

Aber nicht nur die Schwaben, die mit Linsen und Spätzle (meinem Leibgericht) schon das Allerbeste aus Linsen erschaffen haben, wissen dass da noch ganz viel mehr geht!

Hülsenfrüchte (auch Leguminosen genannt) sind nämlich allesamt großartige (und dabei günstige) Eiweißlieferanten und enthalten zudem viele Mineralstoffe, Ballaststoffe, Vitamine und wenig Fett. Und sogar die UNO hat in ihrer Resolution zum Jahr der Hülsenfrüchte betont, dass sie für eine gesunde Ernährung empfohlen werden, Adipositas entgegenwirken und chronischen Krankheiten wie Diabetes, koronaren Herzerkrankungen und Krebs vorbeugen.

Für die Landwirtschaft bzw. unsere Böden sind Hülsenfrüchte übrigens auch toll, denn sie können Stickstoff binden und in den Boden abgeben und lockern ihn durch ihre langen Wurzeln schön auf.

Hier daher heute meine Übersicht, was alles zu den Hülsenfrüchten gehört und was man daraus Leckeres machen kann. Und egal, welches Euer Liebling ist, Ihr könnt Euch nicht falsch entscheiden…

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Hafer – der Tausendsassa

Hafer

Es ist mal wieder Zeit für einen ausführlichen Beitrag zu einem einzelnen Lebensmittel. Und das heutige Thema habe ich schon lange auf meiner Liste. Es geht heute um Hafer.

Hafer ist eine der gesündesten Getreidearten die wir hier kennen und ich kenne eigentlich niemanden, der Hafer nicht mag. Er ist z.B. Zutat in fast jedem Müsli, Müsliriegel, Brot etc. und überzeugt auch Leute, die sonst nicht so sehr auf gesunde Ernährung achten.

Ich habe die letzten Jahre auf Hafer verzichtet, da ich mich strikt glutenfrei ernährt habe. Inzwischen bin ich (also mein Körper) jedoch etwas toleranter geworden und habe mich besonders gefreut, Hafer wieder in meinen Speiseplan einzubauen. Es ist nämlich von den glutenhaltigen Getreiden dasjenige, das am ehesten vertragen wird, da es den geringsten Anteil an Gluten hat. Bei mir klappt das gut, falls Ihr aber Zöliakie habt und sehr empfindlich reagiert, solltet Ihr das unbedingt mit Eurem Arzt checken. Hier eine Stellungnahme der DZG (Deutsche Zöliakie-Gesellschaft) zu dem Thema.

Nun aber zu den unzähligen Argumenten, die für Hafer sprechen:

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Linsenbolognese

Vegane Bolognese aus Linsen

Linsen sind mit eines der tollsten Lebensmittel, dich ich kenne, und das sage ich nicht nur als gute Schwäbin. Ich mag alle Sorten davon (rot, gelb, grün, Berglinsen, Belugalinsen etc.) und auch sämtliche Zubereitungsarten (als Sprossen, zu Spätzle, in der Suppe, im Salat, in Bratlingen usw.).

Und da ich sehr selten Fleisch esse, ich richtig gerne rum experimentiere, aber Soja-Bolognese nie so richtig mein Herz erobert hat, war klar, dass ich irgendwann auch mal eine Linsenbolognese ausprobieren muss!

Linsenbolognese

Es gibt ja unzählige leckere Rezepte dazu. Ich habe aber einfach mal selbst drauf los gelegt und bin im Prinzip so vorgegangen, wie ich das bei einer normalen Bolognese auch gemacht hätte. So richtig mit Soffritto und so (eine wahre Liebeserklärung und Philosophie zum Thema Soffritto findet Ihr in Michael Pollans Buch „Kochen“, das ich sehr mag. Danach werdet Ihr mit noch viel mehr Hingabe kochen, das verspreche ich Euch).

So, nun aber wieder zurück zum Thema. Linsenbolognese. Mit roten Linsen in meinem Fall. Die sind übrigens, wie alle Linsenarten richtig gesund, denn sie enthalten viele Ballaststoffe, sind eine top Eiweißquelle und enthalten große Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Mehr über die gesundheitlichen Vorzüge von Linsen erfahrt Ihr hier in den Health Facts Linsen, sonst sprenge ich hier noch den Rahmen.

Ich würde sagen, wir gehen einfach direkt weiter zum Rezept. Und ich bin ganz gespannt, ob es Euch auch so gut schmeckt, also kocht es unbedingt mal nach!

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Schwarze Bohnen Burger

Black Bean Burger Patties - vegan and gluten free - www.healthyhappysteffi.com

++++ in English, please ++++

Oh yeah, es gibt mal wieder was herzhaftes! Bei all der Weihnachtsbäckerei brauche ich das zwischendrin! NUR süß geht eben auch nicht, ab und zu muss einfach mal ein Burger her! Oooh jaa! Und ich habe heute einen ganz besonderen für Euch. Genau genommen keinen kompletten Burger sondern nur das Rezept für das Pflanzerl, Küchle, die Bulette, Frikadelle, das Pattie… wie auch immer Ihr das in Eurer Region nennt ;-) Auf jeden Fall könnt Ihr das Ding so essen (z.B. mit Salat, Gemüse, Quinoa, Reis, oder was Euch sonst noch so einfällt), oder es tatsächlich zwischen zwei Brötchenhälften und ein bisschen Salat, Gurke, Tomate, Avocado etc. klemmen und als Burger genießen.

Egal wie, es schmeckt auf jeden Fall köstlich und ist gesund, glutenfrei und vegan (also ohne Ei, Fleisch oder tierische Milchprodukte).

Hauptzutat sind heute mal wieder (wie neulich bei den Schoko-Cookies) schwarze Bohnen. Die können einfach was! Sie sind voll von wertvollem Eiweiß, Ballaststoffen und Kalium, enthalten dabei aber wenig Fett und Kohlenhydrate und eignen sich perfekt, wenn es darum geht, eine Masse zusammen zu halten. Und sie schmecken wunderbar!

Eine kleine Anekdote noch am Rande: Ich wollte eigentlich glutenfreies Mehl dazu verwenden, das gab es aber in meinem dm um die Ecke nicht mehr. Da habe ich einfach Salzbrezeln genommen und das hat sich als wunderbare Idee herausgestellt!

So, ich würde sagen: ab in die Küche!

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