Bloggerwoche Wintergemüse:
Pastinaken-Möhren-Bratlinge

Pastinaken-Möhren-Bratlinge

Der Winter ist da, das kann man jetzt glaube ich nicht mehr leugnen. Aber nach diesem grandiosen Sommer und Herbst freue ich mich auch auf ein bisschen Kälte und Gemütlichkeit (mal sehen, wie lange… ;-)).

Zum Winter gehören aber nicht nur Schnee und Minusgrade, sondern auch eine ganz eigene Auswahl an Gemüse (schaut auch mal hier vorbei, was diesen Monat Saison hat). Vorwiegend sind das Wurzeln und Knollen, Kohl und Kürbis in gefühlt hunderten Varianten und Sorten. Und mit all diesen kann man wunderbar wärmende, herzhafte, leckere Gerichte kreieren.

Wie gut trifft es sich da, dass diese Woche die Bloggerwoche zum Thema „Wintergemüse“ ist, in der an jedem Tag eine andere Bloggerin aus der Runde ein Rezept mit Wintergemüse vorstellt. Vorgestern gab es schon einen leckeren Rosenkohl-Linsen-Salat von Julia (juliefeelsgood), die die ganze Aktion ins Leben gerufen hat, gestern hat Jenny auf fitandsparklinglife das Rezept für ihre Zucchini Quiche verraten und in den nächsten Tagen geht es köstlich weiter: am Donnerstag mit Wintergemüse mit Quäse auf derjogblog, Pilzsuppe mit Chorizo-Spieß auf lovetobefit am Freitag, Samstag gibt es Foccacia auf vollmundig und den Abschluss am Sonntag macht julieleinchen mit einer winterlichen Gemüsesuppe. Richtig gut, oder?Pastinaken-Möhren-Bratlinge mit Leinmehl

Heute bin aber erst mal ich dran. Und habe mir ein Rezept für Pastinaken-Möhren-Bratlinge einfallen lassen, die es diesen Winter ganz sicher häufig bei mir geben wird, denn sie sind so schön herzhaft, aromatisch, kernig, passen zu Salat, Kartoffelpüree, Gemüse, Nudeln, Reis, Quinoa, auf den Burger, … ach einfach überall dazu und schmecken auch kalt noch richtig lecker. Wie immer sind sie natürlich glutenfrei und vegan und erhalten ihre Bindung durch Leinmehl.

So, genug gequatscht, los geht’s:

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Saisonal essen im Dezember

Wintergemüse

Oh Mann, ging dieses Jahr schnell vorbei! Und schon sitze ich wieder an meinem Laptop und höre kitschige Weihnachtslieder über den Christmas-Channel, während ich den nächsten Blogpost vorbereite ;-)

Aber der Winter ist ja nicht nur Weihnachten, sondern auch Eintopf, Suppe, Bratapfel, Porridge, Backen, Tee oder Glühwein trinken und eben alles, was warm hält und gemütlich ist. Mit den (wenigen Obst- und) Gemüsesorten, die diesen Monat Saison haben, kann man das alles machen. Es sind nämlich vor allem Knollen, Wurzeln, Kohl und Kürbisse… Aber seht selbst, was alles Saison hat im Moment…

>> Hier ist die Liste für Dezember

 

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Local Superfoods – Buchempfehlung

Buchempfehlung Local Superfoods

Den Begriff „Superfoods“ kennt mittlerweile fast jeder. Vor allem im Zusammenhang mit abgefahrenen und teuren Lebensmitteln wie Chiasamen, Gojibeeren, Açaí, Maca etc.

Dabei heißt „Superfood“ nicht „exotisch“, sondern einfach nur „besonders vollgepackt mit Vitaminen und Mineralstoffen“. Und solche Lebensmittel haben wir eigentlich ganz viele um uns herum und zu jeder Jahreszeit verfügbar. Sie werden nur nicht so gut vermarktet wie ihre exotischen Brüder und Schwestern.

Local Superfoods Buchempfehlung - Rezepte

Genau deshalb hat Franziska Schmid, die auf www.veggie-love.de bloggt, ihr Buch „Local Superfoods“ geschrieben und alle Superfoods zusammengefasst, die hier in Deutschland wachsen und im eigenen Garten, auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen problemlos zu kriegen sind.

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Von der Freude, auf dem Wochenmarkt einzukaufen

Einkaufen auf dem Markt_Radieschen

Wenn man gerne kocht und sich viel mit Essen beschäftigt, dann sucht man ständig Inspiration. Die bekomme ich zum Beispiel durch Kochbücher, meine Mama, durch Freunde oder andere Blogs, aber am besonders beim Einkaufen. Und damit meine ich nicht vorrangig Einkaufen im Supermarkt. Was mich am meisten inspiriert ist ein Besuch auf dem Wochenmarkt. Die Farben, die verschiedenen Arten an Obst und Gemüse, immer wechselnd je nach Saison, das Gespräch mit den Bauern oder Verkäufern, die immer einen Tipp parat haben und ihre Produkte einfach kennen – das macht so viel Spaß! Auch wenn ich mal schlechte Laune habe – nach einem Marktbesuch ist meine Stimmung garantiert besser. Für mich ist es immer ein kleines Glücksgefühl, das ich mir dort abhole :-)

Einkaufen auf dem Markt_Kraut und Rüben

Auch wenn ich im Urlaub bin, gehe ich immer auf die Märkte und sauge die fremden Eindrücke und Gerüche ein und probiere Neues aus. Ich finde vor allem, dort lernt man Land und Leute am besten kennen.

Ich will Euch heute einfach auf eine Bilderreise mitnehmen und die Lust wecken, auch mal wieder auf den Markt zu gehen. Also genießt die kleine bunte Reise :-)

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Overnight Oats

Overnight Oats mit BuchweizenflockenWer mich kennt und mir auf Instagram folgt weiß, dass ich Frühstück liiiiebe (mehr dazu übrigens auch in meinem Interview auf fructopia.de)! Am liebsten ausgedehnt mit Freunden und Familie am Wochenende, aber auch unter der Woche immer lecker, und abwechslungsreich.

Deshalb probiere ich auch gerne alles aus, was es so an Frühstücken gibt auf der Welt (ich steh auch hin und wieder auf Suppe am Morgen, wie in Asien).

Ganz besonders lecker finde ich alles, was in die Richtung Müsli geht. Mit Flocken, Nüssen, Obst etc. Und da ist es klar, dass ich auch an „Overnight Oats“ (ich dachte mir, ich übersetze das mal nicht) nicht vorbei komme. Im Prinzip gehen sie ähnlich wie Porridge, jedoch ohne den Ofen und stattdessen mit einer kühlen Nacht im Kühlschrank. Das macht die Overnight Oats auch zu einem perfekten Essen für alle Rohköstler, da durch das Wegfallen des Backens die Vitamine und Mineralstoffe der Zutaten noch perfekt erhalten bleiben. Zudem ist dieses Frühstück richtig Ballaststoffreich, aber dennoch leicht bekömmlich, was die Verdauung perfekt in Schwung bringt!

Overnight Oats - Vorbereitung

Die Haferflocken (oder auch alle anderen wie z.B. Buchweizenflocken) werden dabei inkl. Nüssen, Samen, Trockenfrüchten etc. in eine Schüssel geben, mit Milch aufgefüllt und über Nacht kühl gestellt. Das macht die Flocken ganz wunderbar zart…

Overnight Oats am Vorabend

Ich persönlich füge dann erst direkt vor dem Essen frisches Obst dazu, man kann es aber auch gleich am Abend vorher mit in die Schüssel schnibbeln.

Hier und heute zeige ich Euch mal eine glutenfreie, zuckerfreie und vegane Variante, wie ich sie gerne mag, aber es gibt natürlich tausende Möglichkeiten für alle kreativen Genießer da draußen, also legt los :-)

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Weizengras

Weizengras

Ja, ich weiß. Viele werden sagen, das ist nun aber wirklich Hasenfutter! Aber das macht mir überhaupt nix :-) Ich habe Weizengras für mich entdeckt und bin sehr glücklich darüber.

Das erste Mal habe ich davon erfahren als ich die Doku „May I Be Frank“ sah, in der besagter Frank Weizengras-Saft trinkt und ihn ganz furchtbar findet.

Ich weiß, das ist ganz bestimmt keine gute Werbung, aber schaut es Euch mal an. Ich wurde danach sehr neugierig, das auch mal zu probieren:

Aber was genau ist und kann Weizengras denn nun?

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Blumenkohl aus dem Ofen

Blumenkohl frisch aus dem OfenManchmal sind die einfachen Dinge die besten! Das gilt aus meiner Erfahrung vor allem bei Dingen, die aus dem Ofen kommen. Man kann eigentlich fast alles in den Ofen schieben und es kommt aromatisch und lecker wieder raus, ohne dass man noch viel dazu braucht.

So ist es auch mit Blumenkohl, der ja gerade in Saison und deshalb gern gesehener Gast in meiner Küche ist. Er ist übrigens sehr ballaststoffreich und voll von Eisen, Magnesium, Kalium, Folsäure, Carotin und Vitamin C.

Blumenkohl

Zugegeben, in rohem Zustand hat man davon mehr, denn viele seiner tollen Inhaltsstoffe sind sehr hitzeempfindlich, aber gerade jetzt, wenn es etwas kälter wird, brauche ich einfach öfter mal was Warmes.

Was ich dieses Mal zum ersten Mal gemacht habe ist, die Blätter des Blumenkohls mit in den Ofen zu schieben. Und das war echt lecker! Ein schön aromatisch-knuspriges i-Tüpfelchen!

Hier also das kurze, knappe, köstliche, knusprige Rezept:

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Linsenbolognese

Vegane Bolognese aus Linsen

Linsen sind mit eines der tollsten Lebensmittel, dich ich kenne, und das sage ich nicht nur als gute Schwäbin. Ich mag alle Sorten davon (rot, gelb, grün, Berglinsen, Belugalinsen etc.) und auch sämtliche Zubereitungsarten (als Sprossen, zu Spätzle, in der Suppe, im Salat, in Bratlingen usw.).

Und da ich sehr selten Fleisch esse, ich richtig gerne rum experimentiere, aber Soja-Bolognese nie so richtig mein Herz erobert hat, war klar, dass ich irgendwann auch mal eine Linsenbolognese ausprobieren muss!

Linsenbolognese

Es gibt ja unzählige leckere Rezepte dazu. Ich habe aber einfach mal selbst drauf los gelegt und bin im Prinzip so vorgegangen, wie ich das bei einer normalen Bolognese auch gemacht hätte. So richtig mit Soffritto und so (eine wahre Liebeserklärung und Philosophie zum Thema Soffritto findet Ihr in Michael Pollans Buch „Kochen“, das ich sehr mag. Danach werdet Ihr mit noch viel mehr Hingabe kochen, das verspreche ich Euch).

So, nun aber wieder zurück zum Thema. Linsenbolognese. Mit roten Linsen in meinem Fall. Die sind übrigens, wie alle Linsenarten richtig gesund, denn sie enthalten viele Ballaststoffe, sind eine top Eiweißquelle und enthalten große Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Mehr über die gesundheitlichen Vorzüge von Linsen erfahrt Ihr hier in den Health Facts Linsen, sonst sprenge ich hier noch den Rahmen.

Ich würde sagen, wir gehen einfach direkt weiter zum Rezept. Und ich bin ganz gespannt, ob es Euch auch so gut schmeckt, also kocht es unbedingt mal nach!

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Grünkohl-Pesto

Version 2

Wer mich und mein Blog ein wenig kennt weiß, dass ich ein großer Grünkohl-Fan bin und es immer gar nicht abwarten kann, dass es endlich wieder los geht mit der Saison! Ich finde ihn einfach so interessant vom Geschmack, er ist unglaublich gesund und so vielseitig einsetzbar, dass einem ständig was Neues einfällt.

Und letzte Woche habe ich dann tatsächlich einen kleinen Freudenschrei ausgestoßen, als ich in meinem Bioladen um die Ecke die ersten grün-gekräuselten Blätter sah!

Nach Grünkohl-Chips, Grünkohl-Suppe, Grünkohl-Salat und Grünkohl-Smoothie, an denen ich mich  letztes Jahr schon versucht hatte, hatte ich durch mein neues Buch von Clea Cuisine nämlich inzwischen die Inspiration zu einem Grünkohl-Pesto bekommen und quasi die Tage gezählt, wann ich endlich damit loslegen kann.

Neben einem tollen, ganz eigenen Geschmack ist das Gute an Grünkohl-Pesto nämlich, dass man den Grünkohl roh verarbeitet, das heißt, das hitzeempfindliche Vitamin C und die Folsäure, die beide reichlich im Grünkohl vorhanden sind, werden nicht totgekocht. Und durch das gesunde Fett in den Nüssen und im Olivenöl werden die fettlöslichen Vitamine K und A optimal vom Körper aufgenommen. Die perfekte Zubereitungsart also für meinen grünen Liebling!

Grünkohl-Pesto in zwei Varianten - vegan

Ich habe zwei Varianten gemacht. Eine etwas kräftigere und eine mildere, süßliche. Probiert einfach mal, welche Euch besser schmeckt und experimentiert natürlich wie immer gerne rum mit zusätzlichen Zutaten, anderen Nüssen, Gewürzen etc.

Hier also meine beiden Rezepte:

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